Chartanalyse – die Luft wird dünner
Mit dem Spurt in den vergangenen Tagen fällt die Bilanz an den Märkten im November klar positiv aus. Der DAX kletterte von 10.800 Punkten auf aktuell über 11.400 – hier geht’s zum aktuellen Kurs. Prozentual ist das ein Plus von 5,5 Prozent. Unsere Chartanalyse sieht derzeit noch keine Anzeichen für eine Überhitzung – jedoch finden sich unweit der aktuellen Notierung technische Widerstände, die den DAX auch wieder bremsen könnten. Wir stellen die Analyse von Index-Radar vor und verweisen auf unsere Services und Webinare, die wir aktualisiert haben. Für alle Trader und aktive Anleger sind wir in dieser Woche mit zwei Webinaren am Nachmittag vertreten…
Webinare der Woche:
01.12. Wahnsinns Lineup an Ereignissen – Charttechnik mit Franz-Georg, Beginn: 19 Uhr, Anmeldung hier.
02.12. Gib ihm Sauriß! Beginn: 18 Uhr, Anmeldung hier.
03.12. Finanzmärkte im Visier – Markthighlights der Woche, Beginn: 15 Uhr, Anmeldung hier.
03.12. Opernturm-Live, Beginn: 18.30 Uhr, Anmeldung demnächst hier.
04.12. Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten, Auswirkungen auf die Geldpolitik und Assetklassen, Beginn: 14.15 Uhr, Anmeldung hier.
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Unsere Chartanalyse:
Kommen von den Notenbanken und dem US-Arbeitsmarkt in der zweiten Wochenhälfte keine Störfeuer, dürfte sich der Aufwärtstrend des Marktes fortsetzen. Kleine Rückschläge sind dabei unschädlich. Solange der Deutsche Aktienindex nicht unter wichtige Kursniveaus zurück fällt und damit eine Schwäche des Marktes signalisiert, bleibt die Prognose positiv – auch wenn das Potenzial auf der Oberseite nach dem jüngsten steilen Anstieg wieder weniger wird. Zunächst reicht der Spielraum an die Aufwärtstrendlinie, die sich über die Hochpunkte der vergangenen Wochen im Ein-Stunden-Chart konstruieren lässt (blaue Trendlinie). Sie notiert momentan bei rund 11.450 Punkten und fällt damit auch mit der Umsatzhäufung in dieser Zone zusammen.
Im Tageschart haben wir am rechten Rand anhand einer gebirgsförmigen Grafik visualisiert, wie sich das Handelsvolumen des vergangenen Jahres auf verschiedene Kursniveaus verteilt hat. Dabei fällt auf, dass an der 11.450er-Marke gehäuft Umsätze zustande gekommen sind (hohe Ausschläge im Gebirge, siehe blaue Einkreisung). Daraus leiten sich erfahrungsgemäß Zielzonen für Rallys ab, so dass hier unser erstes Orientierungskursziel liegt. Da der Markt bereits jetzt rund 2000 Punkte in zwei Monaten zugelegt hat, wird ein weiterer Anstieg nicht ungebremst erfolgen können.
Überhitzt sind die Kurse dennoch nicht, wie die Abweichung zum Durchschnittspreis des zurückliegenden Monats zeigt (blauer Indikator unter dem Chart). Werte von bis zu acht Prozent sind möglich, derzeit beträgt die Differenz nur drei Prozent. Im Idealfall errechnet sich damit ein Potenzial bis in den Widerstandsbereich um 11.635/11.870, an dem bereits mehrere Wendepunkte im Chart erkennbar sind. Um diesen Spielraum auszunutzen muss der Aufwärtstrend jedoch intakt bleiben. Dazu dürfen zwischendurch erfolgende Gewinnmitnahmen kein kritisches Ausmaß erreichen, dass auf einen dauerhaften Trendwechsel zurück nach unten schließen ließe. Solange der Markt den Monatsdurchschnitt (21-Tage-Linie) bei aktuell 10.960 nicht deutlich unterschreitet, besteht keine Gefahr. Selbst ein erneuter Test der jüngsten Haltezone um 10.860 ist möglich, ohne dass die Kurse aus dem für die kommenden Tage berechneten Prognose-Korridor (dunkelgrüne Fläche im Ein-Stunden-Chart) herausfallen. Erst darunter sind Zweifel an einem Fortbestand des kurzfristigen Aufwärtstrends angebracht.
Diese Chartanalyse stellen wir Ihnen gemeinsam mit Index-Radar zur Verfügung. Wenn Sie uns oder ihn unterstützen möchten, würden wir uns freuen, wenn Sie sich den Premium-Bereich von Index-Radar einmal ansehen. Hier geht`s dorthin…