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    Aktien Frankfurt Ausblick  935  0 Kommentare Freundlich dank EZB-Hoffnungen - Linde knickt ein

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die anhaltende Hoffnung auf billiges Geld in der Eurozone sowie gute Vorgaben der Börsen in Übersee dürften deutschen Aktien am Dienstag eine freundliche Eröffnung ermöglichen. Dies wird aber nicht für die Linde-Aktien gelten, die aufgrund eines pessimistischeren Ausblicks bereits vorbörslich massiv unter Verkaufsdruck gerieten.

    Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart ein Plus von 0,26 Prozent auf 11 412 Punkte. Er dürfte damit an den 0,78-prozentigen Anstieg vom Montag anknüpfen. Der Future auf den EuroStoxx 50 deutete am Dienstagmorgen auf einen 0,43 Prozent höheren Auftakt für den Leitindex der Eurozone hin.

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    EXPERTEN EINIG ÜBER EZB-LOCKERUNG

    An der Wall Street stieg der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial seit dem Xetra-Schluss am Vortag um fast ein halbes Prozent und an den Börsen Asiens ging es nach oben. Durchwachsene Daten aus China zur Stimmung in den Industrieunternehmen trübten die Stimmung der Investoren letztlich nicht. Auch in Europa stehen im Handelsverlauf Stimmungsdaten aus der Industrie im Blick der Anleger.

    Die Anleger setzen ihre Hoffnungen nach wie vor auf die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) über eine weitere Lockerung der Geldpolitik an diesem Donnerstag. Einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge erwartet keiner der befragten Bankvolkswirte, dass die EZB ihre bisherige Geldpolitik beibehalten wird. Uneins sind die Experten jedoch, welche Maßnahmen die Währungshüter im Kampf gegen die zu niedrige Inflation ergreifen werden. Die Mehrheit der Beobachter erwartet sowohl eine Ausweitung des Anleihekaufprogramms als auch eine Senkung des Einlagensatzes, da nur so die Finanzmärkte beeindruckt werden könnten.

    VERKAUFSWELLE BEI LINDE

    Auf Unternehmensseite rückt der Gasekonzern Linde in den Fokus: Im vorbörslichen Handel beim Broker Lang & Schwarz (L&S) verloren die Papiere zuletzt 6,81 Prozent auf 154,00 Euro. Am Vorabend hatten die Münchener angekündigt, im Jahr 2017 nur noch ein operatives Ergebnis von 4,2 bis 4,5 Milliarden Euro zu schaffen statt der bisher angestrebten 4,5 bis 4,7 Milliarden Euro. Auch das Kapitalrenditeziel (ROCE) wurde gesenkt. Linde beklagte unter anderem einen weltweiten Rückgang der relevanten Wachstumsraten der Industrieproduktion.

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    Einen Blick wert sein könnten die Aktien der Allianz nach einem positiven Analystenkommentar. Andy Broadfield von der britischen Investmentbank Barclays stufte die Papiere des Versicherers von "Underweight" auf "Equal Weight" hoch und hob das Kursziel von 159 auf 174 Euro an. Vorbörslich verteuerten sich die Titel bei L&S um 0,36 Prozent auf 168,25 Euro. Die Allianz stehe auf einer soliden Basis, schrieb Broadfield in seiner Studie./edh/das




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