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    Brent und WTI  2849  0 Kommentare Abwärtstrend im Öl ist intakt

    Die grundsätzliche Richtung ist weiterhin abwärts gerichtet. Zwar hat die Dynamik in den jüngsten Tagen etwas nachgelassen. Doch auch die scheinbar leicht positiven Meldungen in dieser Woche konnten keine kräftige Gegenbewegung auslösen. So stützte die Ölpreise kurzfristig ein unerwarteter Rückgang der US-Lagerbestände. Wie die US-Regierung bzw. die EIS (Energy Information Administration) meldete, sind die Lagerbestände entgegen den Erwartungen des Marktes in der vorherigen Woche um 3,6 Mill. Barrel auf 488 Mill. Barrel gesunken. Ebenfalls leicht stützend wirkten noch Wirtschaftsdaten aus Japan. Doch die eher schwächeren Daten aus China wirkten wiederum negativ, ebenso die jüngsten OPEC-Daten (s.u. heutige Meldung). Zudem scheinen sich die Saudis grundsätzlich darauf zu verlegen, jedwede Einschränkung ihrer Produktion auch langfristig vermeiden zu wollen – zumindest darf dieser Schluss aus den bisherigen Verhandlungen des Klimagipfels in Paris gezogen werden. Charttechnisch zeigen die jüngsten Tageskerzen weiter abwärts. Erholungen dürften verkauft werden.

    Die jüngsten Nachrichten zum Ölmarkt finden Sie hier:

    07:26  Ölpreise erreichen nach Opec-Daten erneut Mehrjahrestiefs

    07:07  Ölpreise bleiben schwach, Brent unter 40 USD

    Meine jüngsten Rohöl-Analysen finden Sie hier: Salomon - Öl-Analysen

     

    Brent Oil - Tageskerzen

    Lesen Sie auch

    Das jüngste Tief darf als leichte Unterstützung betrachtet werden – jedes weitere Tief wäre negativ mit Ziel 38/37$.

    Ein Anstieg über ca. 42$ könnte allerdings zu einer impulsiven Gegenbewegung führen auch über 43,15$ hinaus. Deutliche Entspannung erst über ca. 45$ per Daily-Close mit dann zu erwartendem Test der 46/46,50$.

     

    WTI Oil – Tageskerzen

    Das jüngste Tief wird noch verteidigt – doch ein Fall unter 36$ sollte weitere Verkäufe auslösen. Auch ein dynamischer Verfall der Kurse in Richtung 34$ wäre einzuplanen.

    Es bleibt dabei: „Erholungen treffen in der Mitte der langen schwarzen Tageskerzen im Brent und WTI auf ersten Widerstand – hier wäre intraday auf Verkaufssignale zu achten.“ Eine deutlichere Stabilisierung ergäbe sich bei einem Anstieg über 40$ per Daily-Close sowie folgend positiv über ca. 42$ per Daily-Close mit Ziel 43 bis 43,61$.

     

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

     

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: www.tradesignalonline.com



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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    Brent und WTI Abwärtstrend im Öl ist intakt Die grundsätzliche Richtung ist weiterhin abwärts gerichtet. Zwar hat die Dynamik in den jüngsten Tagen etwas nachgelassen. Doch auch die scheinbar leicht positiven Meldungen in dieser Woche konnten keine kräftige Gegenbewegung auslösen. So …

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