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     1924  0 Kommentare Börse Daily am Sonntag vom 10.01.2016

    Können wir mit zehn Tagen Verspätung mit dem „guten" Jahr 2016 beginnen? Wir hoffen für Sie persönlich, dass Ihnen das neue Jahr bereits einige schöne Momente sowie gute Nachrichten beschert hat, schaut man sich jedoch die allgemeine Lage an, sieht das weniger so aus.

    Man könnte meinen, dass bislang die „schlechten" Nachrichten überwogen. Damit meinen wir nicht nur, aber an dieser Stelle vor allem die Aktienmärkte. Nur an fünf Tagen wurde bislang im neuen Jahr gehandelt, doch rauschte der DAX in dieser Zeit mit einem Minus von 8,3 Prozent nach unten. Seit Anfang Dezember verlor der deutsche Leitindex sogar bereits um 13,5 Prozent. Dem US-amerikanischen Pendant erging es da nicht viel besser. In der letzten Woche verbuchte der Dow Jones Industrial Average ein Minus von 6,2 Prozent. Was ist da nur los?

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    Als Nachricht herangezogen wurden die Börse Chinas und deren Absturz, nachdem auch der zu Jahresbeginn neu eingeführte Handelsstopp bei zu hoher Schwankung die dortigen Märkte nicht zu beruhigen wusste. Dass der chinesische Markt zur erhöhten Volatilität neigt, war den Marktteilnehmern allerdings schon länger bewusst, dass dort weniger Anleger und mehr Spekulanten den schnellen Gewinn suchen ebenso. Das verzerrt den Aktienmarkt als Abbild der realen Wirtschaft, weshalb er im Falle Chinas auch als solcher nicht betrachtet werden sollte. Weit mehr Beachtung könnte man den Konjunkturdaten schenken, wobei sich bereits in der Vergangenheit der eine oder andere Interessierte fragte, wie es denn überhaupt möglich sei, dass chinesische Daten derart schnell erhoben und veröffentlicht werden.

    Was bleibt also übrig, um ein genaueres Bild über den Zustand von Chinas Wirtschaft zu erhalten? Wir warten auf Unternehmensdaten. In dieser Woche beginnt traditionell der US-Aluminiumkonzern Alcoa mit der Vorlage seiner Daten aus dem vorherigen Quartal. Spätestens dann sollten die Marktteilnehmer wieder abgelenkt von den Schwankungen Shanghais und Shenzhens sein, die in der eher nachrichtenarmen Zeit zum Jahresbeginn umso schwerer ins Gewicht fielen. Dann sollten jene Unternehmen mit besonderer Aufmerksamkeit betrachtet werden, deren Umsatzanteil in China schon heute besonders hoch ist oder einmal sein soll. Aus der Summe dieser Daten dürfte sich eine deutlichere Ableitung ergeben, welchen Zustand die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt tatsächlich aufweist.

    Zur kompletten Ausgabe von „Börse-Daily am Sonntag“ geht es hier.

    Einen angenehmen Sonntag wünscht Ihnen

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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