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    Kommt jetzt die große Finanzkrise?  2636  0 Kommentare Rabenschwarze erste Handelswoche macht Sorgen - Seite 2

    Goldman Sachs rechnet mit einem Gewinneinbruch in den USA

    Aufgrund der schwachen Konjunkturdaten in China brach auch der Brentölpreis zu Jahresbeginn von 38 auf 33 US-Dollar/Barrel ein, was der tiefste Stand seit über 11 Jahren ist. Durch die schwachen Ölpreise werden die Gewinne der großen Öl-Konzerne in den USA dahin schmelzen und es sind sogar erstmals seit 48 Jahren Verluste möglich, was das amerikanische Gewinnniveau enorm verringern wird. Auch droht eine Pleitewelle bei  US-Fracking-Unternehmen. Goldman Sachs hat ein Kursziel von 20 US-Dollar für den Ölpreis aufgerufen. Daher, so Goldman Sachs, wird auch der S&P-Index einbrechen.

    Gefährliche Stellvertreterkrieg im arabischen Raum

    Neben den wirtschaftlichen Gefahren drohen auch geopolitische Gefahren und Terroranschläge der IS. Im arabischen Raum verschärfte sich der Konflikt zwischen Saudi-Arabien und dem Iran, nachdem in Saudi-Arabien Ende 2015 einen Scheich aus dem Iran als angeblicher Terrorist neben 46 anderen Terroristen hingerichtet wurde. In Saudi-Arabien leben 2 Mio. Schiiten, die dort unterdrückt werden. Saudi-Arabien ist immer noch im Krieg mit dem Jemen, wobei sie hier von den USA unterstützt werden. Der Krieg in Syrien gegen die IS ist so nicht leicht zu gewinnen, wenn sich Iran und Saudi-Arabien nicht einig sind oder sogar gegeneinander kämpfen. Sowohl in Jemen als auch in Syrien finden Stellvertreterkriege Saudi-Arabien gegen Iran statt. Es geht dabei um die Vormachtstellung im arabischen Raum. Da Russland den Iran und die syrischen Regierung unterstützt, die USA aber Saudi-Arabien, geht es auch um einen Stellvertreterkrieg USA gegen Russland, so auch in der Ukraine.

    Erhöhte Terrorgefahr weltweit

    In Ägypten gab es einen Terroranschlag in Hurghada durch IS-Terroristen, wo 3 Touristen verletzt und ein Terrorist von den Sicherheitskräften getötet wurde. In Paris wollte ein IS-Terrorist eine Polizeiwache erstürmen und wurde dabei getötet. In Nord-Korea wurde erstmals eine Wasserstoffbombe getestet, was in Nord-Korea als großer Erfolg gefeiert wird, international aber sogar in China auf Ablehnung und Empörung stößt. Zudem drohen auch Attacken im Cyber-Krieg.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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