VW, Euro, Gold – Warten auf die US-Daten
Der Markt ist derzeit eher am unteren Ende seines Bewegungsradius, hat aber noch weiteres Potenzial nach unten. Im Idealfall kommt es vorher noch zu einer kleinen Erholung. Am Mittag kann sich der DAX zumindest über 9350 Punkten stabilisieren – hier die Indikation. Die Anleger warten auf den US-Arbeitsmarktbericht, der am Nachmittag veröffentlicht wird. Der Bewertungsspielraum dürfte recht hoch sein und vorallem der US-Dollar steht an den Märkten unter Beobachtung. Aktuell notiert der Euro zum US-Dollar knapp unter 1,12 – hier der Chart. Daniels Kommentar zum aktuellen Marktgeschehen finden Sie hier: Vom Wert der Analys(t)e(n) . Wir stellen die Chartanalyse von Index-Radar vor…
Ausgesuchte Hebelprodukte für aktive Anleger in der Tabelle – weitere in unserer ISIN-Liste. Schauen Sie gerne rein.
Produkt | WKN | Produkt | WKN |
Bund Future Long Hebel 25 | TD50B9 | DAX Long Hebel 22 | UT2WT8 |
Bund Future Short Hebel 40 | TD2VT7 | DAX Short Hebel 8 | CD0SDW |
EUR/USD Turbo Long Hebel 16 | PB1ZRL | Gold Long Hebel 14 | DX78ET |
Euro Dollar Short Hebel 14 | CD0XYJ | Gold Short Hebel 16 | XM8W90 |
Brent Long Hebel 2 | PB2L1V | S&P 500 Short Hebel 12 | PB1Z5P |
Silber Long Hebel 6 | SG01G1 | S&P 500 Long Hebel 8 | XM7LRU |
Unsere Chartanalyse:
Mit dem tiefsten Stand seit Ende 2014 erreichte die Abwärtsbewegung des Deutschen Aktienindex gestern ein neues Ausmaß. Dabei wurde kurzzeitig auch der bislang eigentlich bewährte Kaufbereich um 9300 unterschritten. Schnell trieben Schnäppchenjäger den Index aber in wenigen Stunden wieder nach oben. Doch der Grundstein für einen weiteren Absturz ist mit diesem Schwächesignal bereits gelegt. Der anhand vergangener Schwankungen berechnete Vorhersage-Korridor (grüne Fläche) im 1-Stunden-Chart lässt aus statistischer Sicht auch noch weiteres Abwärtspotenzial bis an die 9100er-Marke zu.
Nach einer kleinen Erholung, die bis an den schwachen Widerstand / Verkaufsbereich um 9600 reichen kann, muss mit weiteren Verlusten gerechnet werden. Im Idealfall ist auch noch der Monatsdurchschnittskurs des DAX bei aktuell 9700 erreichbar, dieser fällt jedoch täglich (blaue Kurve). Danach richtet sich der Fokus eher wieder auf die Unterseite, wo erst um 8900 die nächste potenzielle Bodenbildungszone erreicht ist. Dort wäre der Index dann auch wieder mehr als sieben Prozent von seinem durchschnittlichen Monatskurs entfernt (blauer Indikator unter dem Tageschart). In der Vergangenheit stoppte die Abwärtsbewegung dann für eine zumindest kurze Zwischenerholung, so dass hier unser vorläufiges Kursziel für die nächste Verkaufswelle liegt.
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Mittel- bis langfristig sind dann erst um 8500 und 8100 weitere Unterstützungen im weiter zurück reichenden Wochenchart erkennbar. Anleger sollten daher vorerst eher auf weiter fallende Kurse spekulieren, und Erholungen des Marktes als günstige Einstiegsgelegenheit in entsprechende Short-Positionen sehen.
Diese Chartanalyse stellen wir Ihnen gemeinsam mit Index-Radar zur Verfügung. Wenn Sie uns oder ihn unterstützen möchten, würden wir uns freuen, wenn Sie sich den Premium-Bereich von Index-Radar einmal ansehen. Hier geht`s dorthin…