Börse Daily am Sonntag vom 07.02.2016
Während der DAX zuletzt das Vorjahrestief bei 9325/38 Punkten nur intraday unterschritt, landete der deutsche Leitindex am Freitag mit 9286 Punkten erstmals auf Schlusskursbasis unter dieser charttechnisch relevanten Marke und schloss so tief wie seit November 2014 nicht mehr.
Am Montag wird die Frage lauten, ob dem Index die schnelle Rückeroberung gelingen kann oder ob er am erneuten Anstieg scheitert und darunter bleibt. Überhaupt bleibt zu bemerken, dass der DAX in diesen Tagen weitaus größeren Schwankungen unterworfen ist als beispielsweise der Dow Jones. Die teils ruckartigen Bewegungen und das schnelle Auf und Ab lassen darauf schließen, dass die Akteure unter dem Eindruck von Ölpreisen und Euro-Dollar-Relation kurzfristig ihre Entscheidungen ändern, dabei aber selbst grundsätzlich unentschlossen über die Richtung sind. Während die US-Notenbank bereits mit einer ersten Anhebung der Zinsen restriktiv agierte, schreitet die expansive Geldpolitik der europäischen Kollegen weiterhin voran, was entsprechende Summen in die Märkte bringt, die nach lukrativer Anlage und entsprechender Rendite suchen. Somit müsste, wenn dieses Geld eben nicht unter dem Kopfkissen landet, mindestens ein Asset aufgrund der Nachfrage anziehen. Geht man nach den Änderungen der Vorwoche, hatten zuletzt Rohstoffe und Devisen die Nase vorne, was sich aber ebenso schnell ändern kann.
Zur kompletten Ausgabe von „Börse-Daily am Sonntag“ geht es hier.
Einen angenehmen Sonntag wünscht Ihnen
Interessenkonflikt
Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:
Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den
letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen
Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.
Haftungsausschluss
Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.