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    DAX-Chartanalyse  11046  5 Kommentare DAX schwer angeschlagen

    Weiterer Abwärtsdruck im DAX löscht Gewinne aus 2015 komplett aus und zeichnet ein düsteres Bild. Kommt dennoch die Bärenmarktrallye an der hier gezeigten Unterstützung?

    Der Februar setzt bisher die Tendenz vom Januar fort. Unser Deutscher Leitindex ist also weiter deutlich unter Druck und markierte am Freitag sogar ein neues Jahrestief. Nicht nur ein Jahrestief, sondern damit auch ein Tief auf dem Niveau von Oktober 2014. Jeder Index-Investor aus 2015 bzw. den letzten 15 Monaten hat somit keinen Buchgewinn mehr. Damit nicht schlimm genug, denn für Trendsysteme, die einen Großteil des Anlagegeldes ausmachen, steht der seit nunmehr 4 Jahren etablierte Aufwärtstrend zur Disposition. Dagegen half auch keine Erholung im Ölpreis, die ab dem Tief dort immerhin rund 30 Prozent ausmachte. Im Tageschart des DAX sieht man diesen Bruch sehr deutlich, der nun nicht mehr als ein "Ausreißer" gelten kann:

    Eine Rückeroberung dieser Trendlinie gelang nicht nachhaltig. Zoomen wir das Chartbild etwas deutlicher heran, ist dieses verkümmerte Aufbäumen deutlich zu sehen:

     

    Lohnt hier noch ein Aufspringen auf die Abwärtsbewegung?

    Diese Frage stellen sich aktuell viele Investoren. Gerade weil die Jahresbilanz schon sehr negativ anmutet. Mit rund 14 Prozent verlor der DAX das 1,5-fache einer durchschnittlichen Jahresperformance - in 5 Wochen wohlgemerkt! Eine technische Erholung, die vorerst nur eine Bärenmarktrallye genannt werden dürfte, wird somit immer wahrscheinlicher. Warum nicht gleich in dieser Woche? Immerhin könnte das aktuelle Tief als Ausverkauf an einer Unterstützung gebildet worden sein. Das ist zumindest die Hoffnung der Bullen und diese Hoffnung zeichne ich in den gleichen Chart nun ein:

    Für eine genauere Trading-Chance zoomen wir das Chartbild noch näher heran und wechseln in den Stundenchart. Dort ist das Ausmaß der Abwärtsbewegung ebenfalls deutlich abzulesen und mit drei jeweils stärker fallenden Abwärtstrendlinien einzuzeichnen:

    Damit es nicht ganz so düster ausschaut, zoomen wir noch einmal tiefer in diesen Chart hinein und lassen somit nur den steilsten Abwärtstrend stehen, ergänzen jedoch das Chartbild um die im Tageschart angedeutete Unterstützungszone, welche aus mehreren Tiefs resultiert:

    Jetzt sind wir in einem Chartbild, was direkte Trading-Chancen abzuleiten vermag :-)

     

    Daraus abgeleitete Handelsideen

    Konkret ist damit ein weiterer Abgabedruck beim Unterschreiten von rund 9.200 Punkten zu erwarten. Ob der "Grund" dafür die neu aufkeimenden Konflikte um Nordkorea oder Chinas Währungsreserven oder der erstarkte Euro zum Dollar ist, zeigen uns die Medien sowieso erst später. Dieses Szenario habe ich mit einem roten Pfeil eingezeichnet. Parallel dazu im gleichen Chartbild der grüne Pfeil, der für eine fällige Gegenbewegung steht. Hierzu würde ich die Rückeroberung von 9.300 oder besser 9.320 (als nachbörsliches Hoch vom Freitagabend) abwarten und dann auf den Bruch der gezeigten Abwärtstrendlinie 3 setzen.

    Potenzial ergibt sich in einem solchen Squeeze bis 9.480 Punkte. Auch dies ist abzuleiten aus dem Chartbild als Hochpunkte von Donnerstagnachmittag und Freitag. Doch dazu gibt es dann genauere Info's im Bereich der Daytrader.

     

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    Viel Erfolg dabei wünscht Andreas Mueller (Bernecker1977)


    Andreas Bernstein
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    Unter dem Pseudonym "Bernecker1977" ist Andreas Bernstein als Trader, Referent und Coach seit mehr als 20 Jahren aktiv. Sein Trading von Indizes, Aktien und Forex an der Börse basiert auf Sentimentdaten und der klassischen Charttechnik. Auf wallstreet-online ist er in den "Tages-Trading-Chancen" mit täglichen Marktkommentaren seit dem Jahr 2001 zu lesen und hat dort bereits mehr als 100.000 Beiträge im Forum verfasst. Entsprechende Tradingideen finden Sie im Forum "Daytrader" und auf seinen Social-Media-Kanälen Facebook, Twitter, YouTube und Instagram sowie ebenfalls unter seinem wallstreet-online-Namen "Bernecker1977".
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    Verfasst von Andreas Bernstein
    DAX-Chartanalyse DAX schwer angeschlagen Unser Deutscher Leitindex ist nach dem schlechten Januar auch im Februar weiter unter Druck. Der DAX markierte am Freitag sogar ein neues Jahrestief. Nicht nur ein Jahrestief, sondern damit auch ein Tief auf dem Niveau von Oktober 2014.

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