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    OTS  520  0 Kommentare Gerresheimer AG / Gerresheimer erwartet rund neun Prozent Wachstum in 2016

    Gerresheimer erwartet rund neun Prozent Wachstum in 2016

    Düsseldorf (ots) -

    - Umsatz wächst im Geschäftsjahr 2015 um 6,8 Prozent auf EUR

    1.377,2 Mio.

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    - Adjusted EBITDA steigt auf EUR 277,9 Mio.

    - Bereinigtes Ergebnis je Aktie steigt um 18,0 Prozent auf EUR

    3,41

    - Dividendenvorschlag: EUR 0,85 je Aktie (Vorjahr EUR 0,75 je

    Aktie)

    - Kauf von Centor und Verkauf des Röhrenglasgeschäfts sowie

    Refinanzierung erfolgreich abgeschlossen

    - Erwartetes Umsatzwachstum in 2016 rund 9 Prozent, organisch 4

    bis 5 Prozent

    - Erwartetes Adjusted EBITDA in 2016 rund EUR 320 Mio.

    Die Gerresheimer AG, einer der weltweit führenden Partner der

    Pharma- und Healthcare-Industrie, hat das Geschäftsjahr 2015

    erfolgreich abgeschlossen und sieht gute Wachstumsperspektiven für

    die nächsten Jahre. "2015 war ein erfolgreiches und wichtiges Jahr

    für uns. Mit Centor ist es uns gelungen, in den USA ein

    marktführendes und dabei ergebnisstarkes Unternehmen zu kaufen.

    Wichtig war ebenso der Verkauf der Röhrenglasproduktion, wodurch wir

    unseren Fokus auf pharmazeutische Verpackungen weiter geschärft und

    unser Geschäft weniger kapitalintensiv gestaltet haben. Wir setzen

    unsere Strategie erfolgreich um, sodass ich mit viel Zuversicht auf

    die nächsten Jahre schaue", sagte Uwe Röhrhoff, Vorstandsvorsitzender

    der Gerresheimer AG.

    Der Umsatz des Herstellers von Pharmaverpackungen stieg im

    Geschäftsjahr 2015 (1. Dezember 2014 bis 30. November 2015) um 6,8

    Prozent auf EUR 1.377,2 Mio. Organisch ist der Umsatz um 1,5 Prozent

    gestiegen, und lag damit im Zielkorridor von ein bis drei Prozent.

    Umsatzzuwächse wurden insbesondere mit pharmazeutischen

    Kunststoffverpackungen und Produkten zur sicheren und einfachen

    Verabreichung von Medikamenten wie Insulin-Pens,

    Diabetiker-Stechhilfen und Asthma-Inhalatoren erreicht. Das Geschäft

    mit pharmazeutischen Primärverpackungen aus Glas entwickelte sich

    nach schwachem Start in den USA im Laufe des Jahres besser. Der Markt

    für hochwertige Kosmetikglasverpackungen, insbesondere durch den

    Trend zu aufwändigem Design und entsprechenden Veredelungsprozessen,

    entwickelte sich gut. Der Umsatz mit Laborglasprodukten, die

    vorrangig in den USA verkauft werden, stieg allein

    wechselkursbedingt. Währungsbereinigt ging der Umsatz leicht zurück.

    Das operative Ergebnis (Adjusted EBITDA) stieg im Geschäftsjahr

    2015 auf EUR 277,9 Mio., währungsbereinigt auf EUR 271,9 Mio. Ohne

    Berücksichtigung der Akquisition von Centor betrug das Adjusted

    EBITDA 262,4 Mio. und lag damit genau im Zielkorridor von EUR 255

    Mio. bis EUR 265 Mio. Die Adjusted EBITDA-Marge lag mit erreichten

    20,2 Prozent oberhalb von 20 Prozent, bei einem Vorjahreswert von

    19,6 Prozent. Das Konzernergebnis stieg infolge verbesserter

    operativer Ertragskraft wie auch infolge der Zuflüsse aus dem Verkauf

    des Röhrenglasgeschäfts um 54,6 Prozent auf EUR 112,7 Mio. Das

    bereinigte Ergebnis je Aktie konnte um 18,0 Prozent auf EUR 3,41

    gesteigert werden. 2014 betrug der Wert EUR 2,89.

    Im Geschäftsjahr 2015 hat Gerresheimer zwei wichtige Transaktionen

    erfolgreich umgesetzt. Mit dem Kauf von Centor wurde das langjährige

    Vorhaben, sich im Bereich pharmazeutischer Kunststoffverpackungen in

    den USA stärker aufzustellen, umgesetzt. Centor ist der Marktführer

    bei Kunststoffbehältern, die von amerikanischen Apotheken zur

    Verpackung von verschreibungspflichtigen Tabletten verwendet werden.

    2015 hat darüber hinaus Gerresheimer die Fertigung des Vorproduktes

    Röhrenglas verkauft, einen langfristigen Liefervertrag für dieses

    Röhrenglas abgeschlossen und ein Joint-Venture für zukünftige

    Innovationen im Bereich Pharmaglas gegründet. Vor den beiden

    Transaktionen wurde die aus 2011 stammende Rahmenfinanzierung im Juni

    2015 mittels einer revolvierenden Kreditlinie über EUR 450 Mio.

    refinanziert. Die Centor Akquisition wurde im Wesentlichen über die

    erfolgreiche Schuldscheinemission über EUR 425 Mio. im November 2015

    finanziert. Der Verschuldungsgrad, als Verhältnis der

    Nettofinanzschulden zum Adjusted EBITDA, betrug Ende November 2015

    2,9. Der Vorjahreswert lag bei 1,7. Ziel des Unternehmens ist es, die

    Verschuldung schnellstmöglich wieder zu reduzieren.

    Im Geschäftsjahr 2015 investierte Gerresheimer EUR 125,8 Mio.

    (Vorjahr EUR 126,6 Mio.) und damit 9,0 Prozent des Umsatzes zu

    konstanten Wechselkursen und ohne Berücksichtigung von Centor. Das

    Ziel waren Investitionen in Höhe von 9 bis 10 Prozent des Umsatzes.

    Das Unternehmen baut die Produktionskapazitäten für Produkte zur

    Verabreichung von Medikamenten wie Insulin-Pens und

    Asthma-Inhalatoren insbesondere in den USA und in Tschechien weiter

    aus. Das Behälterglaswerk in Chicago, USA, ist im Spätsommer 2015

    erweitert und verbessert worden. Die weltweite Modernisierung und

    Standardisierung der Maschinen zur Herstellung von

    Injektionsfläschchen wurde erfolgreich fortgesetzt. In Indien wurde

    ein neues Produktionsgebäude zur Herstellung von Injektionsfläschchen

    und Ampullen fertig gestellt. Der Beginn der Produktion ist dort Ende

    2016 geplant.

    Ausblick

    Für das Geschäftsjahr 2016 geht Gerresheimer derzeit von folgenden

    Erwartungen aus, gemessen jeweils zu konstanten Wechselkursen. Dabei

    hat das Unternehmen für den US-Dollar, der mit einem Anteil von

    künftig rund einem Drittel des Konzernumsatzes in 2016 den größten

    Währungseinfluss auf die Konzernwährung haben dürfte, eine

    Wechselkursannahme von rund USD 1,12 je EUR 1,00 zugrunde gelegt.

    Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet das Unternehmen einen

    währungsbereinigten Konzernumsatz von rund EUR 1,5 Mrd. (Bandbreite:

    plus/minus EUR 25 Mio.). Der Konzernumsatz von rund EUR 1,5 Mrd.

    entspricht einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von rund 9

    Prozent im Vergleich zum Umsatz des Geschäftsjahres 2015 und einem

    organischen Umsatzwachstum von 4 bis 5 Prozent. Für das Adjusted

    EBITDA rechnet Gerresheimer im Geschäftsjahr 2016 mit einem Anstieg

    auf rund EUR 320 Mio. (Bandbreite: plus/minus EUR 10 Mio.). Das

    Investitionsvolumen des Geschäftsjahres 2016 wird voraussichtlich nur

    noch rund 8 Prozent des Umsatzes zu konstanten Wechselkursen betragen

    und somit am unteren Ende der zuvor gegebenen Indikation für die

    Geschäftsjahre 2016 bis 2018 von 8,0 bis 9,0 Prozent des Umsatzes zu

    konstanten Wechselkursen liegen.

    Denn in 2015 wurden wichtige Schritte unternommen, um das Geschäft

    weniger kapitalintensiv zu gestalten. So wurde durch den Verkauf des

    Röhrenglasgeschäftes sowie die endgültige Stilllegung des

    Behälterglaswerkes in Millville die Anzahl der von Gerresheimer

    betriebenen Schmelzöfen um insgesamt acht auf nunmehr 13 deutlich

    reduziert. Außerdem erwartet das Unternehmen eine Verringerung des

    erforderlichen Net Working Capitals im Verhältnis zum Umsatz, da

    unter anderem durch den bedarfsgerechten Zukauf des fertigen

    Röhrenglas nach dem Verkauf des Röhrenglasgeschäftes insgesamt

    weniger Vorräte gehalten werden müssen. Das durchschnittliche Net

    Working Capital wird sich voraussichtlich um rund 2 Prozentpunkte auf

    ca. 17 Prozent des Umsatzes zu konstanten Wechselkursen in 2016

    verbessern.

    Darüber hinaus bestätigt das Unternehmen die Indikation für die

    Geschäftsjahre 2016 bis 2018, jeweils gemessen zu konstanten

    Wechselkursen, bei einer Wechselkursannahme von USD 1,12 je EUR 1,00.

    Für den Zeitraum 2016 bis 2018 strebt Gerresheimer eine

    durchschnittliche jährliche organische Wachstumsrate des Umsatzes in

    Höhe von 4 bis 5 Prozent an. Für die Adjusted EBITDA-Marge strebt

    das Unternehmen einen Zielwert von rund 22 Prozent für das

    Geschäftsjahr 2018 an. Um diese Ziele zu erreichen, wird

    höchstwahrscheinlich ein deutlich geringeres jährliches

    Investitionsvolumen in der Größenordnung von nur noch rund 8 Prozent

    des Umsatzes zu konstanten Wechselkursen benötigt.

    Dividende

    Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 28.

    April 2016 gemeinsam vor, eine Dividende in Höhe von EUR 0,85 je

    Aktie für das Geschäftsjahr 2015 auszuschütten. Dies entspricht

    einer Steigerung gegenüber der Vorjahresdividende um 13 Prozent. Die

    Ausschüttungsquote beträgt 25 Prozent des bereinigten

    Konzernergebnisses nach nicht beherrschenden Anteilen.

    Den Geschäftsbericht finden Sie unter:

    www.gerresheimer.com/investor-relations/berichte

    OTS: Gerresheimer AG

    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/9072

    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_9072.rss2

    ISIN: DE000A0LD6E6

    Pressekontakt:

    Jens Kürten

    Group Senior Direction Communication & Marketing

    Gerresheimer AG

    Phone +49 211 6181-250

    Fax +49 211 6181-241

    j.kuerten@gerresheimer.com

    - Querverweis: Die Pressemitteilung inkl. der Tabelle liegt in der

    digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter

    http://www.presseportal.de/pm/9072/3248735 abrufbar -




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