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     1640  0 Kommentare Daimler, BMW, VW – geht der Crash bei den Autoaktien weiter?

    BMW_2Nach dem Kurseinbruch empfehlen viele Experten die Papiere der deutschen Autohersteller zum Kauf, zumal sie günstig bewertet seien. Der Aktienmarkt ist aber offensichtlich ganz anderer Meinung, wie die Talfahrt der Autoaktien klar zeigt. Wie könnte es mit den Papieren in den nächsten Monaten weitergehen? Egmond Haidt hat sich die Lage angeschaut und vertritt eine Minderheitenmeinung in unserem Team.

    Der Aktienkurs dreht viel früher nach unten, als die schlechten Nachrichten kommen: Diese schmerzhafte Erfahrung mussten die Aktionäre von Daimler, BMW und VW machen.

    BMW_3Denn die Papiere beginnen eine Eintrübung des Geschäfts üblicherweise mit einem Vorlauf von sechs bis neun Monaten einzupreisen. Und die Geschäftsperspektiven haben sich in den vergangenen Monaten erheblich eingetrübt.

    Die Konjunkturdaten aus den USA und China werden immer schlechter. Eine schwache chinesische Wirtschaft belastet aber die Exportabhängigen Länder Asiens und Deutschland erheblich, weil die Nachfrage nach Produkten aus Deutschland schwächelt.

    Durch den Crash am chinesischen Aktienmarkt verschärften sich die Probleme zusätzlich. Das Depot eines Chinesen, das auf dem Höhepunkt der Blase Mitte 2015 einen Wert von rund 50.000 Euro hatte, ist inzwischen auf rund 30.000 Euro implodiert.

    Da dürfte sich der Kauf des nächsten Audi, Mercedes oder BMW etwas verschieben, oder? Zumal wenn sich der Crash am Aktienmarkt ausweiten sollte, wovon auszugehen ist.

    In unserer ISIN-Liste haben wir Ihnen ein Memory Express-Zertifikat auf Daimler mit der WKN SE1JTF ans Herz gelegt. Der Kupon liegt bei 6 Prozent. Zudem finden Sie in der Liste einen Discount Call mit der WKN PB1T0Z. Der Basispreis liegt bei 55 Euro und das Cap bei 60 Euro.

    Möchten Sie als Trader bei einem Gewinnspiel mitmachen und die Chance auf mehr als 200 Gewinne im Gesamtwert von mehr als 100.000 Euro haben, darunter einen Mercedes GLA 220 D? Dann schauen Sie bitte hier nach.

    „Spürbar geringer“

    Daimler in Euro auf 3 Jahre

    Daimler in Euro auf 3 Jahre

    Das sich schnell eintrübende Umfeld spiegelt sich im Ausblick von Daimler wider, weshalb die Aktie auf das Niveau von Oktober 2014 abgerutscht ist. Die Prognose gefällt Investoren nicht, denn sie enthält die Wörter „spürbar geringer“.

    „Die weltweite Pkw-Nachfrage dürfte nach aktueller Einschätzung im Jahr 2016 von hohem Niveau ausgehend nochmals in einer Größenordnung zwischen 3 und 4 Prozent zunehmen. Dabei werden die Wachstumsraten in den traditionellen Märkten USA und Westeuropa im Vergleich zu den deutlichen Zuwächsen der Vorjahre voraussichtlich spürbar geringer ausfallen“, schrieb Daimler.

    Der Konzern will zwar den Absatz kräftig steigern. Allerdings geht Vorstandschef Dieter Zetsche davon aus, dass der Umsatz nur „leicht zunehmen wird.“ Der operative Gewinn aus dem laufenden Geschäft soll nur „leicht“ gesteigert werden, dasselbe gilt für die Tochter Mercedes-Benz Cars.

    In unseren Webinare diskutieren wir ausführlich die Perspektiven von Daimler, BMW und VW.

    16. Februar, 19 Uhr: Aktien im Aufwärtstrend verzweifelt gesucht – der große Chart-Check – Anmeldung hier

    17. Februar, 18 Uhr: Gib ihm SauRiß! – Anmeldung hier 

    18. Februar, 18 Uhr: Finanzmärkte im Visier – Markthighlights der Woche - Anmeldung hier

    Im 2. Teil unserer Analyse werden wir uns am Montag mit der Bewertung von Daimler und den Aussichten für VW und BMW auseinandersetzen.




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Daimler, BMW, VW – geht der Crash bei den Autoaktien weiter? Nach dem Kurseinbruch empfehlen viele Experten die Papiere der deutschen Autohersteller zum Kauf, zumal sie günstig bewertet seien. Der Aktienmarkt ist aber offensichtlich ganz anderer Meinung, wie die Talfahrt der Autoaktien klar zeigt. Wie …