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    Pressemeldung  1408  0 Kommentare Asset Standard: Strategiefonds - Die Crux der Kategorisierung

    "2015 war ein außergewöhnlich gutes Jahr für die deutsche Fondsbranche, und zwar sowohl gemessen am verwalteten Vermögen als auch am Neugeschäft", lautete die Einschätzung Holger Naumanns, Präsident des deutschen Fondsverbands BVI, auf der Jahrespressekonferenz. Ende 2015 lag das Rekordvermögen von 2,6 Billionen Euro in Händen der Fondsgesellschaften, bei Mittelzuflüssen konnte die Branche 193 Milliarden Euro netto verzeichnen.

    "Diese Rekorde belegen eindrucksvoll die Bedeutung von Fondsgesellschaften als weitaus größte Verwalter von Kapital für Altersvorsorge und Vermögensbildung in Deutschland", sagte Naumann. Der BVI schätzt die Zahl der direkt in Publikums- oder indirekt über Spezialfonds investierten Deutschen auf inzwischen 50 Millionen. Gerade Publikumsfonds erfreuten sich Rekordzuflüssen von netto 71,9 Milliarden Euro - mehr als doppelt so viel wie noch 2014 (32,8 Mrd.). Multi-Asset-Fonds, oder Mischfonds unter der Bezeichnung der subsumierten Fondskategorien, sind mit 38,6 Milliarden der absolute Spitzenreiter.

    Jedoch: Multi-Asset, Absolute Return, Income, Global Macro, Event-Driven, long, short, marktneutral - das Angebot der Investitionsmöglichkeiten ist groß und die Bezeichnungen vielfältig. Vor allem im Segment der komplexeren Produkte, unter der Bezeichnung Strategiefonds oder Liquid Alternatives, ist es deutlich aufwändiger und schwieriger, einzelne Produkte zu kategorisieren und auszuwählen, als beispielsweise im Bereich der klassischen, vermögensverwaltenden Produkte. Häufig scheitern Interessenten schon bei der Namensgebung - denn der Kreativität sind hier oftmals keine Grenzen gesetzt.

    Eine Auswertung der Analysten von Asset Standard zeigt, dass bereits die Kategorien und das untersuchte Fondsuniversum der größten Datenanbieter erheblich voneinander abweichen. Während auf Asset Standard 27 Kategorien innerhalb des Strategiefondsuniversums zu finden sind, gruppiert Morningstar das alternative Fondsuniversum in 19 Kategorien, Citywire kommt auf 13 Kategorien und bei FWW finden sich 24 Kategorien.

    Klaus-Dieter Erdmann, Geschäftsführer des Researchhauses MMD und Gründer des Transparenzportals Asset Standard, weiß: "Wir brauchen einheitliche Kategorien, i.e. standardisierte Kategorien, um Licht ins Dunkel der Strategiefonds zu bringen." Dies sei essentiell, um die Ausrichtung der Strategiefonds erfassen zu können und die Fonds systematisch und dabei effizient vergleichbar zu machen. "Das Verständnis des Investmentprozesses ist wichtig, um einen ersten Zugang zu Strategiefonds zu finden. Solange die Branche mit Definitionen und Kategorien um sich wirft, bleibt es für Anleger schwierig, diese richtig einzuschätzen und damit auch gezielt selektieren und kombinieren zu können."

    Informationen erhalten registrierte Nutzer kostenfrei auf Asset Standard. Zu jedem Produkt des über 2000 Fonds umfassenden Universums gibt es ein monatlich aktualisiertes ProFund, das in den Fondsdetail-Seiten abrufbar ist.




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    AssetStandard ist das führende Portal für Vermögensverwaltende Produkte in Deutschland. Auf www.assetstandard.com werden alle Daten, Dokumente und Informationen zu diesem wachsenden Marktsegment gebündelt. Einheitliche Standards ermöglichen einzigartige Vergleiche zu den Anlageprodukten. Das Portal beinhaltet umfassende Recherche-, Analyse- und Informationsmöglichkeiten bis hin zum Asset Manager eines einzelnen Produkts.
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    Pressemeldung Asset Standard: Strategiefonds - Die Crux der Kategorisierung "2015 war ein außergewöhnlich gutes Jahr für die deutsche Fondsbranche, und zwar sowohl gemessen am verwalteten Vermögen als auch am Neugeschäft", lautete die Einschätzung Holger Naumanns, Präsident des deutschen Fondsverbands BVI, auf der Jahrespressekonferenz. Ende 2015 lag das Rekordvermögen von 2,6 Billionen Euro in Händen der Fondsgesellschaften, bei Mittelzuflüssen konnte die Branche 193 Milliarden Euro netto verzeichnen.

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