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    Aktien Frankfurt  1067  0 Kommentare Schwacher Euro und Hoffnung auf EZB geben Dax etwas Auftrieb

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Mittwoch nach einem holprigen Start vom schwächelnden Eurokurs profitiert. Auch der Leitzinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag wirft seine Schatten voraus. EZB-Präsident Mario Draghi werde es kaum wagen, die Märkte erneut zu enttäuschen, glaubt Analyst Mike van Dulken von Accendo Markets.

    Gegen Mittag gewann der deutsche Leitindex 0,53 Prozent auf 9743,85 Punkte. Seit Wochenbeginn hatte das Börsenbarometer nach der vorherigen Erholungsrally von mehr als 10 Prozent eine Atempause eingelegt. Der MDax der mittelgroßen Werte stieg am Mittwoch um 0,40 Prozent auf 19 483,44 Punkte, während der Technologiewerte-Index TecDax nur ein Plus von 0,05 Prozent auf 1604,41 Punkte schaffte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,63 Prozent auf 3020,84 Punkte hoch.

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    ANLEGER WEITER IM BANN DER EZB

    In der Nacht war der Euro wieder unter die Marke von 1,10 US-Dollar gesunken - das verbilligt Produkte deutscher Unternehmen für Käufer außerhalb der Eurozone. Zudem sind die Aktienkurse seit Wochen eng an die Ölpreise gekoppelt, welche sich am Mittwoch nach dem schwachen Vortag stabilisierten.

    Börsianer sehen den Aktienmarkt aktuell aber vor allem im Bann der europäischen Geldpolitik: EZB-Präsident Draghi wird ihrer Einschätzung nach mit der morgigen Zinsentscheidung über das Schicksal der Börsen entscheiden - zumindest auf kurze Sicht. Im Dezember hatte Europas oberster Währungshüter die Erwartungen der Investoren nicht erfüllt, was zeitweise für heftige Marktverwerfungen gesorgt hatte.

    Derweil setzte sich die deutsche Berichtssaison fort: Aus dem Dax legten die Deutsche Post und Eon ihre Ergebnisse für das vergangene Jahr vor.

    BILANZEN VON DEUTSCHE POST UND EON

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    Die Papiere der Deutschen Post hatten bereits am Dienstag von guten Eckdaten und einem angekündigten Aktienrückkauf profitiert - nun verloren sie knapp 1 Prozent. Nach einem herben Gewinneinbruch mussten sich die Anteilseigner des Logistikkonzerns die Hoffnung auf eine höhere Dividende abschminken.

    Beim Energiekonzern Eon ging es nach starken Kursschwankungen zuletzt um 0,74 Prozent bergab. Der vor der Aufspaltung stehende Energiekonzern sorgte mit einem rekordhohen Jahresverlust für Moll-Stimmung - dass dieser nicht ganz so heftig ausfiel wie von Analysten befürchtet, half den Aktien nicht. Zudem stellen die Essener angesichts ungebremst sinkender Energiepreise ihre langfristigen Prognosen auf den Prüfstand und stimmen die Anteilseigner auf sinkende Dividenden ein.

    PRESSEBERICHT BELASTET VW

    Die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) rutschten nach einem negativen Pressebericht um knapp 1 Prozent ab. Die Ermittlungen des US-Justizministeriums gegen den vom Skandal um geschönte Abgaswerte geplagten Autobauers seien auf den Verdacht des Bankbetrugs und mögliche Verstöße gegen Steuergesetze ausgedehnt worden, schrieb das "Wall Street Journal" (WSJ) auf seiner Internetseite unter Berufung auf eingeweihte Quellen. Die Anwendung eines eigentlich für die Finanzbranche vorgesehenen Gesetzes könne zusätzliche Strafen bedeuten./gl/ag

    --- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---




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