Brack-Report USA 24.03.2016
Brack-Report USA 24.03.2016
Am gestrigen Mittwoch war das Verhältnis von Aktien mit neuen 52-Wochen-Hochs zu Aktien mit neuen 52-Wochen-Tiefs bei 28:34 erstmals wieder negativ (Vortag: 32:21). Das heißt, bei Ausbrüchen nach der Brack-Strategie besteht kein gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Ausbrüche sollten daher nicht gekauft werden.
Insgesamt gab es 4 Ausbrüche nach meiner Strategie. Wir schauen uns nachfolgend die Werte einzeln an. Sie erhalten von mir konkrete Einschätzungen bzw. Handelsempfehlungen.
Grundsätzlich gilt: Das Chance-Risiko-Verhältnis ist umso besser, je näher Sie am Ausbruchsniveau (Pivotpunkt) einsteigen. Der Pivotpunkt wird daher immer mit angegeben.
Am Ende des Reports erhalten Sie zudem eine Übersicht über die Entwicklung der vergangenen Ausbrüche, die ich für vielversprechend erachtet hatte.
Die Besprechung der Werte erfolgt in der Reihe der prozentualen Zuwächse vom Vortag:
1) China Natural Resources (CHNR)
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CHNR ist ein chinesisches Rohstoffunternehmen, das auf die Exploration von Eisen, Zink und weitere nicht-eisenhaltige Metalle spezialisiert ist. Das Unternehmen hat am 16.Februar eine Delisting-Warnung von der NASDAQ erhalten, weil der Marktwert der Aktien an zehn aufeinanderfolgenden Tagen 35 Mio. $ unterschritten hatte.
Dass die Aktie ausgerechnet gestern ansprang, an einem Tag als (mit Ausnahme von Orangensaft) alle Rohstoffe unter die Räder gekommen sind, ist fundamental nicht nachvollziehbar.
Die Aktie ist bekannt dafür, dass sich auf Grund der geringen Größe und der Marktenge gerne mal Trader auf sie stürzen. Zuletzt wurde sie von supertrades.com gezockt.
MEINE MEINUNG: Ich rate zur Vorsicht. Wahrscheinlich handelt es sich hier um reine Kurzfrist-Zockerei. Meiden Sie das Papier.
2) Inphi (IPHI)
Der Chiphersteller brach gestern nach positiven Analystenstatements aus einer Konsolidierung dynamisch auf ein neues Hoch aus.
Inphi hatte am Dienstag bekannt gegeben, dass ein neuer Chip für Highspeed-Netzwerke von Datencentern produktionsreif ist. Dabei geht es um die 100G-Drohne, die fähig ist, mehrere Datencenter innerhalb einer Entfernung von 80 km mit einer Geschwindigkeit von 100 Gigabit zu verbinden. Die bisherige Standardlösung bei Datencentern bietet nur eine viel langsamere 10G-Plattform.