checkAd

     1416  0 Kommentare DAX in Range gefangen. Autos, Banken & China im Fokus!

    In der abgelaufenen Woche zeigten sich die deutschen Aktien erneut schwach. Das gilt vor allem für die DAX®-Aktien, die im Schnitt deutlich mehr verloren haben als die Titel im MDAX® und TecDAX®. Zu den größten Verlierern im DAX® zählten die Deutsche Bank und die Autobauer. Gegen den Trend zulegen konnten derweil defensive Aktien wie Fresenius Medical Care, Henkel, Merck und Vonovia.
    In der kommenden Woche stehen einige Hauptversammlungen an. Zudem läuten Alcoa und zahlreiche US-Banken die Berichtssaison zum ersten Quartal 2016 ein. Neben den wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten werden Investoren vor allem die Zahlen zum chinesischen BIP für das erste Quartal im Visier haben. Schwache Zahlen könnten die Märkte weiter unter Druck setzen.
    Am 17. April werden sich zudem die OPEC-Länder und Russland in Doha treffen und über eine potenzielle Begrenzung der aktuellen Ölfördermenge sprechen. Spekulationen im Vorfeld könnten den Ölpreis und damit auch die Aktienmärkte maßgeblich bewegen.

    Unternehmen im Fokus
    In dieser Woche werden unter anderem Axel Springer, Gerry Weber, Henkel und MTU Aero Engines ihre Anteilseigner zur Hauptversammlung laden. Möglicherweise gibt es bereits erste Daten zum ersten Quartal 2016. Großen Diskussionsbedarf wird es vor allem zwischen der Kernspitze und den Eigentümern von Gerry Weber geben. Schließlich hat die Aktie in den zurückliegenden zwölf Monaten mehr als die Hälfte des Wertes verloren. Ende Februar kündigte der Modekonzern deutliche Stellenstreichungen und die Schließung von Filialen an.

    Im Fokus werden kommende Woche zudem Bankaktien stehen, denn mit Bank of America, Citigroup,
    J.P. Morgan Chase
    und Wells Fargo werden eine Reihe von US-Häusern Zahlen für das abgelaufene Geschäftsquartal veröffentlichen. Sowohl die Barclays als auch die Deutsche Bank kündigten bereits an, dass das Investmentbanking schwach ins neue Jahr startete. In den USA bestehen zudem erhebliche Insolvenzrisiken im Ölsektor. Bestätigt sich dies in den Zahlen der US-Banken, könnte es zu kräftigen Kursbewegungen im gesamten Sektor kommen.

    Seite 1 von 2




    Dominik Auricht
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Seit 1996 ist Dominik Auricht im Kapitalmarktgeschäft aktiv. Berufliche Expertise sammelte er im In- und Ausland bei international agierenden Banken, wie der Rabobank, Citigroup sowie Merrill Lynch. Heute befasst sich der Betriebswirt in der Position des Directors im Bereich Corporate & Investment Banking der UniCredit mit der strategischen Entwicklung von strukturierten Produkten unter der Marke HypoVereinsbank onemarkets. www.onemarkets.de
    Mehr anzeigen
    Verfasst von 2Dominik Auricht
    DAX in Range gefangen. Autos, Banken & China im Fokus! In der abgelaufenen Woche zeigten sich die deutschen Aktien erneut schwach. Das gilt vor allem für die DAX®-Aktien, die im Schnitt deutlich mehr verloren haben als die Titel im MDAX® und TecDAX®. Zu den größten Verlierern im DAX® zählten die …