BHP Billiton senkt Eisenerzproduktion
Sydney 20.04.16 - Der Minenkonzern BHP Billion hat die Reduktion der Eisenerzproduktion angekündigt und folgt damit den Wettbewerbern Rio Tinto und Vale. Die Eisenerzpreise liegen seit Längerem unter
erheblichem Druck.
Bislang zeichnete sich die Politik der Minenkonzerne dadurch aus, dass man Phasen geringerer Preise mit einer Ausweitung der Produktion und der Senkungen der eigenen Kosten in den Griff bekommen wollte. Diese Zeit scheint nun, zumindest bei den Eisenerzproduzenten, vorerst beendet. Rio Tinto und die brasilianische Vale haben ihren Ausstoß von Eisenerz bereits reduziert, nun zieht auch BHP Billiton nach, wenn auch, nach außen, nicht ganz freiwillig.
Bislang zeichnete sich die Politik der Minenkonzerne dadurch aus, dass man Phasen geringerer Preise mit einer Ausweitung der Produktion und der Senkungen der eigenen Kosten in den Griff bekommen wollte. Diese Zeit scheint nun, zumindest bei den Eisenerzproduzenten, vorerst beendet. Rio Tinto und die brasilianische Vale haben ihren Ausstoß von Eisenerz bereits reduziert, nun zieht auch BHP Billiton nach, wenn auch, nach außen, nicht ganz freiwillig.
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So soll die Produktion von Eisenerz in Western Australia im Geschäftsjahr 2015/16, das am 30. Juni endet, bei 260 Mio. Tonnen liegen, 10 Mio. Tonnen weniger als bislang. Der Rückgang wird auf einen
Zyklon zurückgeführt, der im Januar in der Region wütete. Zudem müssten an Transportwegen Wartungsarbeiten vorgenommen werden.
Für Analysten bedeutet dies, dass die Aussichten für Eisenerz besser würden. Die Ankündigung von Produktionssenkungen der Unternehmen sorgt dafür, dass es in kommenden Jahr zu einem engeren Markt kommen könnte, so JPMorgan in einer Analyse. Die in den vergangenen Monaten angekündigten Produktionssenkungen belaufen sich mittlerweile auf insgesamt 55 Mio. Tonnen.
Am Dienstag teilte Rio Tinto mit, dass die Produktion in diesem Jahr um 10 bis 20 Mio. Tonnen unter den bisherigen Prognosen liegen werde. Bereits im Dezember hatte Vale für das Jahr 2016 eine Produktion von 340 bis 350 Mio. Tonnen avisiert, nachdem man zuvor noch mit knapp 380 Mio. Tonnen geplant hatte. Gegenüber 2015 würde der Ausstoß damit stagnieren.
Für Analysten bedeutet dies, dass die Aussichten für Eisenerz besser würden. Die Ankündigung von Produktionssenkungen der Unternehmen sorgt dafür, dass es in kommenden Jahr zu einem engeren Markt kommen könnte, so JPMorgan in einer Analyse. Die in den vergangenen Monaten angekündigten Produktionssenkungen belaufen sich mittlerweile auf insgesamt 55 Mio. Tonnen.
Am Dienstag teilte Rio Tinto mit, dass die Produktion in diesem Jahr um 10 bis 20 Mio. Tonnen unter den bisherigen Prognosen liegen werde. Bereits im Dezember hatte Vale für das Jahr 2016 eine Produktion von 340 bis 350 Mio. Tonnen avisiert, nachdem man zuvor noch mit knapp 380 Mio. Tonnen geplant hatte. Gegenüber 2015 würde der Ausstoß damit stagnieren.
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