Deutsche Bank, Ströer, Daimler – keine Entwarnung
Der DAX bewegte sich in dieser Woche seitwärts bis die Bären in den USA am Donnerstag das Ruder übernahmen. Gegenwind für den Aktienmarkt kam von der Währungsseite. Der Euro legte am Freitag weiter zu und notiert nun über der Marke von 1,14 Dollar. Bereits mehrfach scheiterte der Kurs in den vergangenen Monaten an der richtungsweisenden Barriere von 1,14 / 1,15. Sollte sie allerdings fallen, ist aus technischen Gesichtspunkten mit einer kräftigen Rally zu rechnen.
Dies würde besonders die zahlreichen exportabhängigen Unternehmen im DAX schwer treffen. Als Belastung erweist sich aber nicht nur der anziehende Euro, auch der Dollar/Yen-Kurs fällt auf ein 18-Monats-Tief. In den vergangenen Jahren hatten Investoren die Talfahrt der japanischen Währung genutzt, um Kredite auf Yen-Basis aufzunehmen und in höher rentierliche Anlagen wie Aktien und Anleihen zu stecken (Carry Trade). Mit der Yen-Stärke werden die Positionen aufgelöst, ein klares “Risk off”-Signal für die Märkte.
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