Deutsche Bank, Commerzbank, Lufthansa – “Risk off”

Deutliche Kursverluste am Aktienmarkt: Am Mittag notiert der DAX knapp über 9900 Punkten – hier der Chart. Wie schon am Wochenende formuliert, basieren die Kursverluste hauptsächlich auf der Stärke des Euros. Nachdem der Euro die technische Marke von 1,14 US-Dollar durchbrochen hat, scheint die Bahn für die nächsten Tage frei.

Der Euro kletterte heute kurz über die 1,16 USD – hier die Indikation. Sollte der Euro weiter fest notieren wird es für den DAX schwierig sich um 10.000 Punkte zu behaupten. Im nervörsen Marktumfeld wird die Commerzbank abgestraft, nachdem man heute die Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Obwohl die Zahlen weitgehend im Rahmen der Erwartungen waren, fällt die Aktie heute um 8,5 Prozent. Risiko wird gemieden und der europäische Bankensektor steht weiterhin unter Druck. Die Deutsche Bank verliert ebenfalls 4 Prozent. Egmond Haidt wird sich im Webinar zu den Problemen der Banken äußern.

Trading-Idee auf den DAX

Wer noch auf der Short-Seite investiert ist, sollte nun (Teil)Gewinne mitnehmen. Für mutige Trader ist ein Long-Einstieg bei 9900 Punkten interessant. Der DAX hat nun in den letzten 10 Handelstagen über 500 Punkte verloren. Dementsprechend könnte die Abwärtsbewegung knapp unter 10.000 Punkten ihr kurzfristiges Ende finden.  Die passende WKN lautet DT96QK. Der Hebel liegt bei 8.

Unsere Webinare:

03. Mai, 18 Uhr: “Euer Egmond” – Anmeldung hier

03 . Mai, 18.30 Uhr: OpernTurm Live – Frühlingszeit ist Dividendenzeit – Anmeldung hier

03. Mai, 19 Uhr: Sell in May and go away – Warnsignale nehmen zu– Anmeldung hier

04. Mai, 18 Uhr: Gib ihm SauRiß! – Anmeldung hier

Unsere Chartanalyse:

Nachdem der Deutsche Aktienindex wie bereits vermutet zurück an seinen Monatsdurchschnittskurs gefallen ist, setzten Käufe ein. Deren Ausmaß hielt sich jedoch in Grenzen.

Spätestens hier steigt die Gefahr eines erneuten Umschwungs nach unten wieder drastisch an, die ersten Kursziele liegen dann bei etwa 9995 (Abwärtstrendlinie im 5-Minuten-Chart) und 9820 Punkten an einem horizontalen Bereich mit vielen Wendepunkten, unterer Rand des statistischen Prognose-Korridors (graue Fläche).

Anleger können Zwischenerholungen zum Aufbau von Short-Positionen verwenden. Ein Hebelzertifikat, das Verluste des DAX in Gewinne verwandelt und um rund das Zehnfache verstärkt, haben wir beispielhaft unterhalb dieser Analyse aufgelistet.

Diese Chartanalyse stellen wir Ihnen gemeinsam mit Index-Radar zur Verfügung. Wenn Sie uns oder ihn unterstützen möchten, würden wir uns freuen, wenn Sie sich den Premium-Bereich von Index-Radar einmal ansehen. Hier geht`s dorthin…