checkAd

    Aktien Frankfurt  1235  0 Kommentare DAX sieht 10.000 von unten – Euro setzt Aufwärtstrend fort

    1,1616 US-Dollar kostete ein Euro heute in der Spitze. Vor einem halben Jahr notierte die Gemeinschaftswährung noch mehr als 10 US-Cent tiefer und für viele war die Parität nur eine Frage der Zeit. Seitdem aber die Europäische Zentralbank beschlossen hat, erst einmal abzuwarten und es die US-Notenbank mit weiteren Zinsschritten nach oben nicht mehr so eilig hat, konnte der Euro einen Boden ausbilden.

    Eine Fortsetzung des Aufwärtstrends ist momentan sehr viel wahrscheinlicher als ein Rückfall in Richtung Parität zum US-Dollar. Damit fällt auch eine wesentliche Stütze der Erholung des Deutschen Aktienindex in den vergangenen Wochen weg.

    Ein Rückblick: Als der Euro im August über 1,17 US-Dollar sprang, testete der DAX die Region um 9.400 Punkte. Soweit fiel der Index zwar heute noch nicht, aber die Marke von 10.000 Punkten muss sich der Index zunächst einmal wieder von unten anschauen. Sollte der Euro in der Geschwindigkeit der vergangenen Tage weiter nach oben springen, wäre die Region aus dem Sommer vergangenen Jahres um 9.400/9.500 Punkten die nächste Anlaufstelle.

    Neben enttäuschenden Unternehmensbilanzen hat am Nachmittag auch die Wall Street den Rückwärtsgang eingelegt. Dass den US-Börsen noch nicht einmal der schwächere Dollar helfen kann, ist kein gutes Zeichen für die kommenden Handelstage. An den Finanzmärkten verdrängt nun Unsicherheit den ganzen Optimismus nach einem starken Börsenmonat April. Anstelle positiver Impulse braut sich ein Cocktail aus negativen Einflussfaktoren zusammen. Auch Ereignisse wie das Brexit-Referendum aber auch die US-Präsidentschaftswahl sind in ihrer Wirkung schon heute nicht zu unterschätzen.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jochen Stanzl
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte. Stanzl ist Herausgeber des GodmodeTrader Handbuchs* *Werbelink
    Mehr anzeigen


    ANZEIGE

    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    Lesen Sie das Buch von Jochen Stanzl*:

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    ANZEIGE


    Verfasst von Jochen Stanzl
    Aktien Frankfurt DAX sieht 10.000 von unten – Euro setzt Aufwärtstrend fort 1,1616 US-Dollar kostete ein Euro heute in der Spitze. Vor einem halben Jahr notierte die Gemeinschaftswährung noch mehr als 10 US-Cent tiefer und für viele war die Parität nur eine Frage der Zeit. Seitdem aber die Europäische Zentralbank beschlossen hat, erst einmal abzuwarten und es die US-Notenbank mit weiteren Zinsschritten nach oben nicht mehr so eilig hat, konnte der Euro einen Boden ausbilden.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer