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    AKTIE IM FOKUS 2  547  0 Kommentare Anleger kehren Dialog nach mauem Ausblick den Rücken

    (neu: Schlusskurse)

    FRANKFURT/NEW YORK (dpa-AFX) - Die Aktionäre von Dialog Semiconductor haben am Mittwoch nach einem mauen Geschäftsausblick des Chipherstellers die Geduld verloren. Auch der angekündigte Beginn eines Aktienrückkaufprogramms besänftigte die Anleger nicht. Der Kurs brach im Handelsverlauf um mehr als 15 Prozent ein, erholte sich jedoch am Nachmittag etwas. Letztlich verlor die Aktie als Schlusslicht im TecDax 8,60 Prozent auf 27,25 Euro.

    Dialog rechnet im laufenden Jahr wegen der anhaltend schwachen Nachfrage nach Smartphones nicht mehr mit einem Umsatzanstieg. Stattdessen dürften die Erlöse um einen hohen einstelligen Prozentbetrag sinken. Zudem dürfte die bereinigte Bruttomarge geringfügig unter dem Vorjahresniveau liegen.

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    BAUSTELLE IPHONE

    Die Warnung basiere wohl in erster Linie auf schwächeren iPhone-Verkäufen, schrieb Analyst Bernd Laux vom Investmenthaus Kepler Chevreux in einer ersten Reaktion. So habe Apple eventuell die Prognosen für den anstehenden Start des iPhone 7 reduziert.

    Apple-Chef Tim Cook hatte jüngst eingeräumt, dass Kunden langsamer auf neue iPhone-Modelle umstiegen als beim Start der deutlich größeren Geräte vor einem Jahr. Auch andere Smartphone-Hersteller hatten zuletzt über schwächelnde Verkäufe berichtet. Dialog ist davon direkt betroffen. Das Unternehmen liefert unter anderem Chips zur Energiesteuerung sowie Bluetooth-Funktechnologie.

    LÄNGER ANHALTENDER KURSVERFALL

    Sorgen über möglicherweise schwächelnde iPhone-Verkäufe bei dem wichtigen Kunden lasten seit Mitte April wieder verstärkt auf den Dialog-Papieren. Seither haben sie fast 30 Prozent ihres Wertes eingebüßt. Bedenken in diese Richtung treiben die Anleger zudem schon länger um. So hatten die Anteilsscheine vergangenen Sommer bei 53,85 Euro den höchsten Stand seit 2000 erreicht. Seither geht es nach unten.

    Auch die Apple-Aktien stehen seit vergangenen Sommer unter Druck. Nach einem zwischenzeitlichen Erholungsversuch hatten sich ihre Talfahrt Mitte April 2016 wieder beschleunigt. Jüngst war es besonders deutlich nach unten gegangen, nachdem Apple im zweiten Geschäftsquartal den ersten Umsatzrückgang seit 2003 verzeichnet hatte und Star-Investor Carl Icahn unter Hinweis auf Risiken in China ausgestiegen war./edh/mis/he




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