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     3210  0 Kommentare Droht uns ein Verbot von (zu volatilen) CFDs!

    Liebe Leserinnen,
    Liebe Leser,

    jeder Trader weiß, dass es im Trading darum geht kurzfristige Gewinne zu erzielen. Ob dies mit schnellen Scalping-Strategien, Handelssystemen oder Daytrading gemacht wird, sei dahingestellt. Doch wichtig für uns Trader ist vor allem eines: Volatilität.

    Darunter versteht man die Schwankungsbreite des Marktes. Ist diese groß, gibt es viele Chancen. Ist sie gering, wie beispielsweise 2014, gibt es wenig Gelegenheiten am Markt und die meisten Trader haben nichts zu tun. Volatilität ist somit der Grundstein, um überhaupt Traden zu können.

    ISA verbietet zu volatile CFDs!

    Die Israel Securities Authority ist die israelische Finanzaufsichtsbehörde, die den Finanzmarkt im Land reguliert. Seit jeher steht die Behörde Trading und vor allem Hebelprodukten sehr skeptisch gegenüber. Doch das neue Verbot ist wirklich etwas Besonderes!

    Mit der Begründung, dass manche CFDs und Devisenpaare zu volatil (!!!) seien, wurden diese Kurzerhand für Trader in Israel verboten. Folgende Werte, die auch bei deutschen Tradern sehr beliebt sind, sind von dem Verbot betroffen:

    • Russischer Rubel
    • türkische Lira
    • südafrikanischer Rand
    • dänische Krone
    • tschechische Krone
    • ungarischer Forint.
    • FTSE/MIB (Italien)
    • Hand Seng (China)
    • IBEX 35 (Spanien)
    • SP200 (Australien)
       

    Was geht das mich als deutschen Trader an?

    Natürlich greifen die Verbote der ISA nur in Israel und betreffen uns in Europa nicht. Allerdings orientieren sich die Regulierungsbehörden gerne auch an anderen Behörden und haben natürlich genau im Blick, was andere Finanzmarktaufseher machen.

    Ich hoffe wirklich, dass dem Schwachsinn der ISA Niemand in Europa große Aufmerksamkeit schenkt, denn ein Trader sollte selber entscheiden dürfen, was er handeln will und kann. Ist er unfähig zu erkennen, ob ein Markt zu volatil oder zu illiquid ist, dann sollte er das Traden besser bleiben lassen!

     

    Ihr Sebastian Hell

    Geschäftsführer QTrade

    www.qtrade.de




    Sebastian Hell
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    Sebastian Hell hat International Finance in Deutschland und den USA studiert. Er berät Vermögensverwalter und Hedge Fonds bei der Umsetzung von Handelsstrategien und veröffentlicht regelmäßig im Auftrag von QTrade (www.qtrade.de) Kolumnen über die Finanzmärkte.
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    Verfasst von 2Sebastian Hell
    Droht uns ein Verbot von (zu volatilen) CFDs! Jeder Trader weiß, dass es im Trading darum geht kurzfristige Gewinne zu erzielen. Ob dies mit schnellen Scalping-Strategien, Handelssystemen oder Daytrading gemacht wird, sei dahingestellt.

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