Aktien Frankfurt
DAX gefangen in der Trendlosigkeit – Tauziehen zwischen Bullen und Bären
Außer Spesen nix gewesen, auch diese Handelswoche am deutschen Aktienmarkt geht relativ impulslos zu Ende. Was auf den ersten Blick wie eine Lähmung des Deutschen Aktienindex aussieht, ist hinter den Kulissen ein Tauziehen zwischen Bullen und Bären um die Vorherrschaft an der Börse und den nächsten Trend. Noch ist der Ausgang dieses Kampfes offen.
Höchstwahrscheinlich wird der Sieger sogar erst im Juni feststehen, denn dann warten zahlreiche Ereignisse auf die weltweiten Investoren, die im Vorfeld für eine hohe Unsicherheit sorgen.
Auf der nächsten Sitzung der US-Notenbank Mitte Juni wird sich entscheiden, wie ernst es die Federal Reserve mit einer Zinswende meint und ob sie sich tatsächlich trotz lauernder Risiken und einer labilen Konjunktur nicht von ihrem Pfad der Normalisierung ihrer Geldpolitik abbringen lässt. Ein Risiko lauert zwar nicht direkt vor ihrer Haustür, allerdings könnte der Ausgang des Brexit-Referendums am 23. Juni über die europäischen Finanzmärkte hinaus für Turbulenzen sorgen.
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Positiv ist im aktuellen Marktumfeld anzumerken, dass an den wichtigsten Börsen die Regel „Sell in May and go away“ bislang keine größeren Verkäufe ausgelöst hat. Auch sorgt die Erwartung steigender Zinsen in den USA zwar für Kaufzurückhaltung, für mehr aber nicht. Und das in Kombination mit schwachen Wirtschaftsdaten und einer maximal durchwachsenen Berichtssaison zum ersten Quartal spricht für eine gewisse Stärke der Aktienmärkte trotz ihrer hohen Niveaus. Während der DAX noch 25 Prozent unter seinem Allzeithoch notiert, bewegt sich die Wall Street immerhin in Schlagdistanz zu ihren alten Höchstständen.
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