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    Studie "zeb.digital pulse check"  669  0 Kommentare Banken lassen digitalen Wandel über sich ergehen

    Frankfurt (ots) - Mehrzahl der Banken schreckt vor Modernisierung
    der IT-Architektur zurück

    Viele deutsche Banken bereiten sich nur unzureichend auf den
    digitalen Wandel vor. Zwar ist den meisten Managern die Dringlichkeit
    des Problems bewusst - so glauben 55 Prozent aller Führungskräfte,
    dass mangelnde Digitalisierungsanstrengungen ihr Institut binnen
    weniger Jahre mindestens 10 Prozent der Erträge kosten könnten.
    Trotzdem zeigen sich die Banken bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen
    zögerlich. Nur jedes fünfte Geldinstitut sieht zum Beispiel bei der
    Überarbeitung der eigenen IT-Architektur besonders hohen
    Handlungsbedarf, zeigt die "digital pulse check"-Studie von zeb, eine
    der führenden europäischen Strategie- und Managementberatungen im
    Finanzsektor.

    "Eigentlich hätten wir vermutet, dass die Banken die
    Modernisierung ihrer IT vorantreiben. Das gilt insbesondere im
    Hinblick auf die Integration von Kooperationspartnern in das eigene
    Produkt- und Serviceangebot. Denn wer hier zu lange wartet, wird
    früher oder später den Anschluss verlieren. Insofern überrascht uns
    die abwartende Haltung", sagt zeb-Partner und Studieninitiator Dr.
    André Ehlerding. Insgesamt beteiligten sich rund 250 Führungskräfte
    aus sämtlichen Bankensektoren an der Ende 2015 durchgeführten
    Befragung.

    "Ja" zum Online-Abschluss, "Nein" zu Vergleichsportalen

    Die höchste Priorität messen Topmanager dem eigenen
    Online-Auftritt bei - fast zwei Drittel der Befragten meinen, die
    Internetpräsenz in naher Zukunft stärken zu müssen. Gleiches gilt für
    die Anpassung der traditionellen Vertriebsstrukturen. So halten 57
    Prozent der Führungskräfte zum Beispiel die Verringerung der
    Filialpräsenz oder den Ausbau alternativer Vertriebskanäle für
    dringlich. Dazu passt, dass 61 Prozent der Teilnehmer die
    Online-Abschlussfähigkeit von Standardprodukten verbessern wollen.

    Für irrelevant halten viele Banker dagegen die Nutzung von
    Vergleichsportalen und das Thema Bannerwerbung - lediglich 7 Prozent
    der Befragten zeigten hier hohe Zustimmungswerte. "Hier würde ich mir
    eine größere Offenheit wünschen. Wir wissen aus unseren Projekten,
    wie sinnvoll die intelligente Einbindung von Vergleichsportalen sein
    kann. Damit vernachlässigen die Institute einen zunehmend wichtigen
    Vertriebskanal", sagt Ehlerding.

    Auch beim Thema FinTech warten die meisten Banken ab

    Abwartend zeigen sich die meisten Banken, was mögliche
    Kooperationen mit FinTechs betrifft - nur für jeden siebten Befragten
    hat dieses Thema momentan Priorität. Dennoch glauben die meisten
    Führungskräfte, dass die Finanz-Startups im Zahlungsverkehr, in
    Abwicklung und Infrastruktur sowie bei Big Data und Scoring
    kurzfristig relevant werden. Die sogenannte
    Online-Vermögensverwaltung ("Robo-Advice") spielt für die meisten
    Führungskräfte dagegen auf absehbare Sicht keine Rolle - eine Gefahr,
    wie zeb meint, denn diese innovative Technologie könnte für das
    Retailgeschäft schneller wichtig werden als viele Banker annehmen.

    Alles in allem glaubt Mathias Gans, Senior Manager bei zeb und
    Autor der Studie, zwar, "dass die deutschen Banken grundsätzlich
    begriffen haben, wie wichtig die Digitalisierung ihrer
    Geschäftsmodelle wäre. Besonders herausfordernde Handlungsfelder mit
    Kundenbezug und IT-Fokus meiden sie jedoch. Wir plädieren dafür, den
    Megatrend Digitalisierung umfassender anzugehen. Denn Banken, wie wir
    sie heute kennen, wird es so langfristig nicht mehr geben."

    zeb ist eine auf den Finanzdienstleistungssektor spezialisierte
    Strategie- und Managementberatung. Das Unternehmen unterhält 15
    Standorte u. a. in Deutschland, Dänemark, Italien, Luxemburg,
    Norwegen, Österreich, Polen, Russland, Schweden, der Schweiz und der
    Ukraine. Mit mehr als 900 Mitarbeitern und rund 180 Millionen Euro
    Umsatz in 2015 ist zeb die Nummer 1 in Deutschland und eine der
    führenden europäischen Beratungsgesellschaften für Banken,
    Sparkassen, Versicherer und andere Finanzinstitute.

    OTS: zeb
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    Ansprechpartnerin:
    Dr. Anne Täubert
    Leiterin Media Relations
    Phone +49.251.97128.220
    Fax +49.251.97128.106
    E-Mail ataeubert@zeb.de



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