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    Aktien Frankfurt  1675  0 Kommentare Dax verliert nach jüngster Rally an Schwung

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Donnerstag weiter zugelegt. Analyst Michael Hewson von CMC Markets UK stellte wieder auf die anziehenden Rohölpreise als positiven Faktor ab. Allerdings ließ der Schwung beim deutschen Leitindex nach den deutlichen Gewinnen der beiden vergangenen Handelssitzungen sichtbar nach. Ein Börsianer sprach von sehr dünnen Feiertags-Umsätzen. Daher bleibe abzuwarten, ob die anhaltende Aufwärtsbewegung von Dauer sei.

    Gegen Mittag notierte der zwischenzeitlich stärkere Dax noch 0,30 Prozent fester bei 10 235,87 Punkten. Zur Wochenmitte hatte er dank der Einigung auf ein neues Hilfspaket für Griechenland auf dem höchsten Stand seit knapp einem Monat geschlossen. Der MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen stieg um 0,45 Prozent auf 20 731,61 Punkte. Für den Technologiewerte-Index TecDax ging es um 0,46 Prozent auf 1691,96 Punkte hoch. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank dagegen um 0,15 Prozent.

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    Der Preis der Nordsee-Ölsorte Brent kletterte auf ein Sechs-Monats-Hoch und konnte die Marke von 50 US-Dollar wieder knacken. Öl wird als Konjunkturindikator von Börsianern zuletzt stark beachtet: Steigende Preise wirken positiv, weil sie als Zeichen für eine höhere Nachfrage und damit eine anziehende Wirtschaft gelten. Am Nachmittag könnten US-Wirtschaftsdaten für neue Impulse an den Märkten sorgen.

    EU-PLÄNE GEGEN BILLIGE STAHLIMPORTE HELFEN STAHLFIRMEN

    Kursbewegende deutsche Unternehmensnachrichten waren dünn gesät. Die Aktien der Stahlunternehmen profitierten von steigenden Metallpreisen und geplanten Schutzmaßnahmen der Europäischenn Union gegen billige Stahlprodukte aus China: Thyssenkrupp eroberte mit einem Kursgewinn von 3,40 Prozent den Dax-Spitzenplatz. Für Konkurrent Salzgitter ging es im MDax um 3,27 Prozent hoch. Im SDax der geringer kapitalisierten Unternehmen verteuerten sich die Titel des Stahlhändler Klöckner & Co (KlöCo) um 1,76 Prozent.

    Die Aktien von Munich Re entwickelten sich mit plus 0,57 Prozent etwas besser als der Dax. Die US-Investmentbank Goldman Sachs strich nach der zuletzt unterdurchschnittlichen Kursentwicklung ihre Verkaufsempfehlung und rät nun zum Kauf. Auch das Kursziel hob Analyst In-Yong Hwang deutlich an, um die gute Kapitalausstattung des Rückversicherers und seine angehobenen Gewinnerwartungen zu berücksichtigen. Für die Aktien spreche die attraktive und stabile Rendite, die der Konzern in einem Niedrigzins-Umfeld liefern dürfte.

    DEUTSCHE TELEKOM EXKLUSIVE KAPITALANPASSUNG GEHANDELT

    Optisch sehr schwach präsentierten sich dagegen am Indexende die Anteilsscheine der Deutschen Telekom . Sie werden am Donnerstag um eine Kapitalanpassung bereinigt gehandelt: Von den Papieren werden die Rechte zum Bezug der Dividende in Form von Aktien abgeschlagen. Der Telekomkonzern schüttet 0,55 Euro je Anteilsschein aus. Aktionäre haben ein Wahlrecht zum Bezug in bar oder in T-Aktien.

    Beim im SDax gelisteten Kohlenstoff-Spezialisten SGL Group sorgte ein italienischer Pressebericht für einen Kursgewinn von 4,95 Prozent. Diesem zufolge könnte ein neuer Investor an der Fabrik in Narni interessiert sein könnte. SGL hatte im Februar 2014 bekannt gegeben das Graphitelektrodenwerk im italienischen Umbrien zu schließen. Die Produktion ruht mittlerweile./gl/stb

    --- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---




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