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    Aktien New York  2275  0 Kommentare Dow gibt mit sinkendem Ölpreis leicht nach

    NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Rally ist es für den Dow Jones Industrial am Donnerstag an der Wall Street moderat abwärts gegangen. Nachdem sich der US-Leitindex zum Handelsstart noch stabil gehalten hatte, ging es rund zwei Stunden vor dem Börsenschluss um 0,16 Prozent auf 17 823,69 Punkte abwärts. Zugleich gaben auch die Ölpreise wieder leicht nach.

    Der marktbreite S&P 500 zeigte sich prozentual unverändert bei 2090,64 Punkten, während der Nasdaq 100 um 0,21 Prozent auf 4485,75 Zähler zulegte. In den vergangenen Tagen hatten gute Konjunkturdaten sowie der fortgesetzte Ölpreisanstieg wieder für mehr Optimismus unter den Anlegern gesorgt. Dadurch habe eine vielleicht schon baldige Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed ein wenig an Schrecken verloren, hieß es von Börsianern.

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    Die Ölpreise, die bis zum Börsenstart noch zugelegt hatten, so dass der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent über die psychologisch wichtige Marke von 50 US-Dollar stieg, waren zuletzt leicht rückläufig.

    Die neuen US-Konjunkturdaten halfen dem Dow auch kaum, obwohl sie erneut überwiegend positiv ausgefallen waren. So waren die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker als erwartet gesunken und die noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe hatten im April im Vergleich zum Vormonat weitaus kräftiger zugelegt als erwartet worden war.

    Auch die Aufträge für langlebige Güter waren im April deutlich stärker als erwartet gestiegen, doch hier gab es auch einen Wermutstropfen. Die Aufträge für Kapitalgüter seien zugleich "enttäuschend schwach" ausgefallen, kommentierte Analyst Bernd Krampen von der NordLB. Daher "bleibt das ungute Gefühl, dass der Investitionsbereich in den USA nicht richtig auf die Beine kommt". Das Bild für die US-Wirtschaft sei daher gemischt: Während Konsum und Bau im Aufwind seien, befänden sich die Investitionen in der Flaute.

    Im Fokus standen neben Quartalsberichten und Zukunftsprognosen von Unternehmen auch der bislang zweitgrößte Börsengang in den Vereinigten Staaten in diesem Jahr. Der Konzern US Foods , der Restaurants und Großküchen mit Lebensmitteln beliefert, sammelte an der NYSE insgesamt 1,02 Milliarden Dollar ein. Die Aktien, die für 23 US-Dollar pro Stück und damit im oberen Bereich der Spanne von 21 bis 24 Dollar ausgegeben worden waren, legten zuletzt auf 24, 64 Dollar zu. Das bedeutet ein Plus von 7,13 Prozent. Mit 23,3 Millionen Stück war auch das Handelsvolumen sehr hoch.

    Ansonsten standen vor allem Aktien der Nasdaq-Börse im Blick: So gewannen Dollar Tree an der Nasdaq-100-Spitze 13,25 Prozent, nachdem der Betreiber von Billig-Gemischtwarenläden seine Gewinnerwartungen angehoben hatte. Costco Wholesale zogen um 3,90 Prozent an. Der Einzelhändler hatte im abgelaufenen Geschäftsquartal von Kostensenkungen profitiert und die Gewinnerwartungen des Marktes übertroffen. Die Warenhauskette Dollar General überzeugte ebenfalls mit den Ergebniskennziffern zum ersten Quartal. Die Aktien gewannen an der NYSE 5,18 Prozent.

    Anklang bei den Investoren fanden zudem die Quartalszahlen des Computerkonzerns HP Inc. . Die Papiere legten um 6,55 Prozent zu. Das Silicon-Valley-Urgestein Hewlett-Packard hatte sich im November aufgespalten. Das Hardware-Geschäft wird bei HP Inc, weitergeführt, während die IT-Services in die neue Schwestergesellschaft Hewlett Packard Enterprise (HPE) abgetrennt wurden.

    Der Aktienkurs von Abercrombie & Fitch rauschte hingegen um 17,62 Prozent in den Keller, nachdem das Modeunternehmen mit seinem Quartalsumsatz enttäuscht hatte.

    Um 0,82 Prozent nach oben ging es für die Anteilsscheine des Medienkonzerns Time Warner . Ein Medienbericht hatte abermals Spekulationen über ein Interesses seitens des iPhone-Konzerns Apple aufflammen lassen. Davon angetrieben stiegen auch die Anteilsscheine des Online-Videodienstes Netflix um 2,52 Prozent. Die Apple-Papiere legten um 0,68 Prozent zu./ck/he





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