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    OTS  547  0 Kommentare H.C. Starck GmbH / H.C. Starck steigert Umsatz trotz schwacher ...

    H.C. Starck steigert Umsatz trotz schwacher Rohstoffmärkte

    München (ots) - 4-prozentiges Umsatzplus im Geschäftsjahr 2015 -

    Positive, nachhaltige Entwicklung bei Tantal- und Niob-Pulvern -

    Erweiterung der Geschäftsführung: Dr. Jens Knöll zum Chief Operating

    Officer ernannt

    H.C. Starck, einer der führenden Hersteller von kundenspezifischen

    Pulvern und Bauteilen aus Technologie-Metallen und technischer

    Keramik, hat sich 2015 trotz des schwierigen Marktumfelds gut

    behauptet. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz gegenüber dem

    Vorjahr auf 815,2 Millionen Euro (2014: 785,9 Millionen). Zum 31.

    Dezember 2015 beschäftigte das Unternehmen weltweit 2.679 Mitarbeiter

    (2014: 2.678).

    "Das vergangene Jahr war für H.C. Starck aufgrund der Situation an

    den Rohstoffmärkten sehr herausfordernd", erklärte Dr. Engelbert

    Heimes, Vorsitzender der Geschäftsführung von H.C. Starck. "Bedarf

    und Versorgung befinden sich derzeit für einige unserer wichtigsten

    Rohstoffe im Ungleichgewicht, was zu einem deutlichen Preisverfall

    geführt hat. Diese außergewöhnliche Marktsituation wird aber nicht

    von Dauer sein. Es ist eine Frage der Zeit, bis sich ein neues

    Gleichgewicht eingestellt hat und sich das Preisniveau wieder

    deutlich nach oben entwickeln kann."

    Ölpreis und niedriges Wachstum beeinflussen Wolfram-Geschäft

    Die Division Tungsten Powders verzeichnete 2015 aufgrund der

    schwierigen Marktsituation einen deutlichen Umsatzrückgang.

    "Insbesondere die Nachfrage aus der Öl- und Gasindustrie, neben der

    Bergbauindustrie ein wichtiger Abnehmer unserer Wolframprodukte,

    entwickelte sich aufgrund des Ölpreisverfalls rückläufig", erklärt

    Dr. Heimes. Aber auch das schwächere Wachstum von Industrieprodukten

    in China und zahlreichen Schwellenländern hat sich 2015 auf die

    Umsätze der Division Tungsten Powders ausgewirkt. Die Wolfram-Pulver

    von H.C. Starck werden vor allem bei der Produktion von

    Industriewerkzeugen und Verschleißteilen eingesetzt, um

    Hochleistungsprozesse wie Bohren, Drehen und Fräsen von Metallen im

    industriellen Maßstab zu ermöglichen.

    Deutliche Steigerung im Tantalum/Niob Powders-Geschäft

    Für die Division Tantalum/Niobium Powders nahm das Jahr 2015

    hingegen einen sehr erfolgreichen Geschäftsverlauf. Durch eine Reihe

    von Maßnahmen ist es gelungen, die Profitabilität des

    Geschäftsbereichs deutlich zu steigern. So bezieht H.C. Starck einen

    Großteil seiner Primärrohstoffe langfristig und nachhaltig aus

    konfliktfreien Quellen in Afrika. Zudem werden über die H.C. Starck

    Smelting tantalhaltige Schlacken und andere Recyclingmaterialien

    kostengünstig aufbereitet. Damit konnte das

    Preis-/Leistungsverhältnis hochkapazitiver Tantalpulverfür den

    Tantalkondensatormarkt noch attraktiv gestaltet werden. Mithilfe

    neuer Produkte und Ideen konnten Marktanteile außerhalb der

    Elektronikindustrie gewonnen werden. Allein das Niobgeschäft von H.C.

    Starck hat sich im Jahr 2015 im Umsatz verdoppelt.

    Surface Technology & Ceramic Powders: Ausbau des Angebots für

    Wachstumsmarkt 3D-Druck

    Trotz der aktuellen Situation am Öl- und Gasmarkt verzeichnete die

    Division Surface Technology & Ceramic Powders im Jahr 2015 sowohl in

    Bezug auf den Umsatz als auch auf die Profitabilität eine deutlich

    positive Entwicklung im Vergleich zu 2014. Dies liegt unter anderem

    daran, dass die Division durch das breite Kundenspektrum nicht allein

    von den Entwicklungen eines Teilmarktes abhängig ist. Zudem verfügt

    die Division über große Wachstumspotenziale, etwa in Form der

    Beteiligung an der schwedischen Firma Metasphere Technology: Diese

    ermöglicht H.C. Starck durch die einzigartige Technologie zur

    Herstellung sphärischer Pulver, in enger Kooperation mit den

    Maschinenerzeugern neue Produkte für den stark wachsenden Markt des

    3D-Drucks zu entwickeln.

    Mehr Aufträge für die Division Fabricated Products

    In der Division Fabricated Products konnte das Auftragsvolumen für

    die Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie aufgrund der stabilen

    Konjunktur in Nordamerika gesteigert werden. Die Division sah sich

    aber auch in einigen Industriesegmenten, unter anderem aufgrund des

    Verfalls der Molybdän-Rohstoffpreise, im zweiten Halbjahr 2015 mit

    einem schwierigen Marktumfeld konfrontiert. So verzeichneten vor

    allem Produkte im Bereich der Hochtemperaturöfen und des

    Halbleitermarkts einen Umsatzrückgang. Insgesamt trugen aber das

    stabile Geschäftsergebnis und der kontinuierlich positive Cashflow

    der Division Fabricated Products viel zur Stabilisierung des

    Gesamtergebnisses der H.C. Starck-Gruppe bei.

    Langfristige Versorgungssicherheit durch Joint Ventures

    H.C. Starck ist es gelungen, sich durch die beiden Wolfram-Joint

    Ventures in Vietnam und China strategisch vorteilhaft zu

    positionieren. Mit dem Joint Venture in Vietnam ist eine

    Langfristversorgung mit kostengünstigen Wolframerzen gesichert. Durch

    das chinesische Joint Venture positioniert sich H.C. Starck

    langfristig auf dem weltweit größten Wolframmarkt in China. Die

    Wolfram-Produkte von H.C. Starck werden als Hochleistungsmaterialien

    in vielen Wachstumsbranchen eingesetzt, insbesondere im Werkzeugbau,

    in der Medizintechnik, Automobilindustrie und Energiewirtschaft, bei

    Verschleißteilen im Berg-, Tunnel- und Straßenbau, als

    Legierungsmetall, bei der Katalysatorproduktion für die

    Chemieindustrie sowie für Bauteile in der Luftfahrtindustrie.

    Gesicherte Rohstoffversorgung dank starker Recyclingaktivitäten

    und eines zertifizierten Beschaffungsprozesses

    Eine sichere und wettbewerbsfähige Rohstoffversorgung basierend

    auf nachhaltigen ethischen und sozialen Grundsätzen und

    Umweltprinzipien ist weiterhin wichtiger Bestandteil der

    Geschäftsstrategie von H.C. Starck: Im Frühjahr erhielt H.C. Starck

    zum fünften Mal in Folge die Zertifizierung für die Verarbeitung von

    sogenannten "konfliktfreien" Tantal-Rohstoffen. Die entsprechende

    Überprüfung erfolgte durch die unabhängige Electronics Industry

    Citizenship Coalition (EICC) und die Global e-Sustainability

    Initiative (GeSI) im Rahmen des Conflict Free Smelter Program (CFSP).

    Außerdem will das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr noch

    stärker Sekundärmaterialien recyceln: "Unser Ziel ist, unsere

    Rohstoffversorgung noch unabhängiger von kurzfristigen Spekulationen

    auf dem Rohstoffmarkt zu machen. Deshalb verarbeiten wir nicht nur

    konfliktfreie Erzkonzentrate, sondern recyceln auch in steigendem

    Umfang Sekundärmaterialien, um unsere Versorgung mit kostengünstigen

    Rohstoffen zu sichern", so Dr. Heimes.

    Veränderung in der Geschäftsführung

    Wie bereits mitgeteilt hat Dr. Engelbert Heimes, bisher

    Vorsitzender des Aufsichtsrates, nach dem Austritt von Dr. Andreas

    Meier die Geschäftsführung übernommen. Er legt damit sein Amt als

    Vorsitzender des Aufsichtsrates nieder, welches Gregor Böhm, Co-Head

    der Europe Buyout Advisory Group bei The Carlyle Group, übernimmt.

    Zudem rückt Dr. Jens Knöll als Chief Operating Officer (COO) und

    stellvertretender Geschäftsführer in die Geschäftsführung der H.C.

    Starck GmbH auf. Dr. Knöll stieß im Februar 2015 als Chief Strategy

    and Transformation Officer zu H.C. Starck. In dieser Zeit setzte er

    mit großem Erfolg das Turnaround Programm um, wodurch

    Umsatzsteigerungen, eine Senkung von Rohstoff- und Herstellungskosten

    sowie nachhaltige Prozessverbesserungen in den Pulverdivisionen

    erreicht werden konnten. In seiner neuen Rolle wird Dr. Knöll auch

    weiterhin für die Überführung der Pulverbereiche in eine neue

    gesellschaftsrechtliche Struktur verantwortlich sein. Die Zielsetzung

    hierbei ist die Stärkung der unternehmerischen Eigenständigkeit und

    Ergebnisverantwortlichkeit in den neu geschaffenen Einheiten. Die im

    Rahmen dieses Programms entstandene Idee der Entwicklung eines

    Chemieparks in Goslar wird ebenfalls von Dr. Knöll verantwortet.

    Bis zur Rückkehr von Dr. Michael Reiß sieht die

    Organisationsstruktur auf GmbH-Ebene damit wie folgt aus:

    - CEO: Dr. Engelbert Heimes

    - CFO: Dr. Matthias Schmitz

    - COO: Dr. Jens Knöll

    Über H.C. Starck (www.hcstarck.com):

    Die H.C. Starck-Gruppe ist ein weltweit führender Anbieter von

    hochschmelzenden Technologie-Metallen und technischen Keramiken, der

    wachsende Industriezweige wie die Elektronikbranche, die chemische

    Industrie, die Automobilindustrie, die Medizintechnik, die Luft- und

    Raumfahrt, die Energie- und Umwelttechnik sowie den Maschinen- und

    Werkzeugbau von seinen eigenen Produktionsstandorten in Europa,

    Amerika und Asien aus versorgt. 2015 beschäftigte das Unternehmen

    etwa 2.700 Angestellte in den USA, Kanada, dem Vereinigten

    Königreich, Deutschland, China, Thailand, Vietnam und Japan.

    OTS: H.C. Starck GmbH

    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/76232

    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_76232.rss2

    Pressekontakt:

    Wolfgang Weinseis

    Pressestelle H.C. Starck

    Tel.: +49 89 24 44 76 - 50

    hcstarck@prpetuum.de





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