DAX
Die Brexit-Volatilität beginnt - Seite 2
KW | 23 / 2016 | 22 / 2016 | 21 / 2016 | 20 / 2016 | 19 / 2016 |
Wochenhoch | 10.315 | 10.375 | 10.307 | 10.083 | 10.110 |
Wochentief | 9.773 | 10.036 | 9.770 | 9.770 | 9.757 |
Wochenschluss | 9.804 | 10.109 | 10.300 | 9.914 | 9.866 |
Wochenergebnis | -305 | -191 | 386 | 48 | -55 |
Wochen-Range | 542 | 339 | 537 | 313 | 353 |
Wie könnte es weitergehen?
DAX-Widerstände: 9.843/86....9.905/58/77....10.010/71....10.103/25/63....10.221
DAX-Unterstützungen: 9.816....9.788/61/31....9.664....9.575
Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.
Einschätzung für die laufende DAX-Handelswoche: (Stand: Sonntagnachmittag)
Nachdem sich der DAX Ende Mai deutlich erholen und wieder über die 10.000 Punkte steigen konnte, hat sich das Chartbild in den letzten beiden Handelstagen deutlich eingetrübt. Insbesondere der Rutsch unter die 10.000 Punkte stimmt bedenklich. Der Index hat am Freitag die wichtige Marke von 9.770 Punkten angelaufen, die in den vergangenen Handelswochen immer als ein Boden für Erholungen gedient hat. Es kommt jetzt darauf an, dass die Bullen nach Möglichkeit gleich zu Wochenbeginn aktiv werden und verhindern, dass es zu einem Tagesschluss unter 9.770 Punkten kommt. Die kommende Handelswoche wird von Unsicherheit geprägt sein. Am Mittwoch wird die Fed Neuigkeiten zur US-Geldpolitik bekannt geben. Im Vorfeld wurde immer wieder auf den nächsten Zinsschritt hingewiesen, der ansteht. Die Frage ist, ob dieser am Mittwoch vollzogen wird. Wir erwarten, auch im Hinblick auf die Abstimmung in Großbritannien am 23.06., dass die Fed sich am Mittwoch zurückhalten wird und den Ausgang der Abstimmung abwartet. Eine Anpassung der Zinsen könnte im Juli erfolgen, wenn auch aktuelle Daten zum US-Arbeitsmarkt vorliegen. Am Donnerstagmorgen wird die BoJ ein Statement zu ihrer Geldpolitik abgeben. Die letzten Äußerungen der Nationalbank haben zu einem scharfen Abverkauf geführt. Wir gehen auch hier davon aus, dass keine konkreten Maßnahmen verkündet werden. Am Freitag steht der große Verfall an. Somit könnten die nächsten fünf Handelstage spannend werden und von größerer Volatilität geprägt sein.