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     668  0 Kommentare Warum Dividenden als Entschädigung fürs Anlegerwarten zu sehen sind

    Die Dividendenrendite des S&P 500 liegt inzwischen rund 0,3 Prozentpunkte über der Rendite für 10jährige US-Staatsanleihen. Nicht nur aus Sicht von Tilmann Galler, globaler Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan ist daher ein Investment in US-Aktien eine Art Entschädigung für das lange Warten auf Kurssteigerungen.

    Lassen wir die Fakten sprechen: Ende Mai erreichte der S&P 500-Index 2.099 Punkte: Das ist allein in diesem Jahr ein Anstieg um 2,7 Prozent in Lokalwährung. Bei Betrachtung der letzten 18 Monate fällt die Bilanz mit 1,3 Prozent allerdings deutlich magerer aus. Zwar hatte der US-Aktienmarkt grundsätzlich Rückenwind durch moderates Wirtschaftswachstum und attraktive Bewertungen im Vergleich zu Anleihen und Cash. Dieser wurde jedoch durch Gegenwind in Form von Sorgen um die Unternehmensgewinne, den Ölpreis, den US-Dollar, China und die Auswirkungen des beginnenden Zinserhöhungszyklus durch die US-Notenbank (Fed) deutlich ausgebremst. Soweit die Fakten.

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    Wer in diesem Zeitraum in US-Large Caps investiert war, konnte sich aber zusätzlich über 3,3 Prozent Dividendenerträge freuen. Auch wenn eine Summe von 4,6 Prozent vielleicht nicht allzu beeindruckend klingt, liegt diese doch deutlich über der aktuellen Inflationsrate und insbesondere über den eher kärglichen Erträgen im Geldmarkt oder in vielen Anleihensegmenten, so die Ansicht von Tilmann Galler, globaler Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, die wir von dieboersenblogger,de teilen.

    Dividendenrendite kann auf mehreren Ebenen überzeugen

    Weiter heißt es bei JP Morgan:

    „Ein Argument für ein Dividendeninvestment ist, dass die Dividendenrendite des S&P 500 inzwischen rund 0,3 Prozentpunkte über der Rendite für 10jährige US-Staatsanleihen liegt. Dies mag seit Beginn der Niedrigzinspolitik als Folge der Finanzkrise keine unübliche Entwicklung sein, in den 50 Jahren zwischen 1958 und 2008 war dies allerdings ein undenkbares Szenario. In diesem Zeitraum lag die Rendite der US-Staatsanleihen durchschnittlich 3,2 Prozent über den S&P 500-Dividenden. Den Anlegern schien bei der Aussicht auf Kurssteigerungen der Renditeverzicht damals akzeptabel.“

    Quelle: Guide to the Markets, Q2/2016, Seite 40, FactSet, IBES, Moody’s, Standard & Poor’s, J.P. Morgan Asset Managemen

    Quelle: Guide to the Markets, Q2/2016, Seite 40, FactSet, IBES, Moody’s, Standard & Poor’s, J.P. Morgan Asset Managemen

    Übrigens: Die Dividendenrendite lag auf Einzeltitelebene auch in früheren Jahren bereits häufiger deutlich über den Anleihenerträgen. Dies waren jedoch in der Regel Unternehmen mit erheblichen operativen Risiken, bei denen der Markt ernsthafte Zweifel über die Nachhaltigkeit der Dividendenzahlungen hatte. Dies ist für den breiten US-Aktienmarkt heute nicht der Fall.

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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Verfasst von 2Die Börsenblogger
    Warum Dividenden als Entschädigung fürs Anlegerwarten zu sehen sind Die Dividendenrendite des S&P 500 liegt inzwischen rund 0,3 Prozentpunkte über der Rendite für 10jährige US-Staatsanleihen. Nicht nur aus Sicht von Tilmann Galler, globaler Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan ist daher ein Investment in US-Aktien eine Art Entschädigung für das lange Warten auf Kurssteigerungen.

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