Die innere Stimme des Marktes
Wir befinden uns in einer äußerst emotionalen Marktphase. Obwohl die US- Indizes in Tuchfühlung ihrer Hochs notieren, sind die Medien äußerst skeptisch und konzentrieren sich ganz eindeutig auf die Risiken des Marktes. Dabei gibt es keine stärkere „Stimme“ im Markt als die Preisbildung. Da der innere Markt sich eintrübt und sehr zögerlich, aber systematisch, auf das Lager der Bären zeigt, ist eine erhöhte Vorsicht auf jeden Fall angebracht.
Vielleicht ist es ja doch gar nicht so verkehrt, dass im Augenblick wichtige Termine vor uns (und mit der FED-Sitzung) hinter uns Anlegern liegen. Denn sonst hätte die Börse doch gar keine Chance, sich gegen „König Fußball“ durchzusetzen. Aber trotzdem sind Viele mittlerweile ganz schön genervt von der großen Aufregung, die in den Medien derzeit um die vielen und ohne Zweifel wichtigen Ereignisse gemacht wird. Doch auch in der jetzigen von den Medien stark aufgeheizten Stimmung an den Börsen sollten wir alle kritisch hinterfragen, wem das Ganze nutzt. Da muss man sich schon überlegen, ob gewisse Gruppen von Investoren ein handfestes Interesse daran haben, uns private Anleger nervös zu machen.
Ein Thema, dass viele Anleger momentan beschäftigt, ist das anstehende Brexit-Votum der Briten. Optimisten greifen zu Produkten auf die Deutsche Bank ( Discount-Zertifikat; UT9X84 oder Turbo Bull:GL6LPQ ) oder zu den DAX-Discount Calls ( PB5V4G ). Weitere interessante Produkte finden Sie in unseren Investmentideen vom Wochenende, unserer ISIN-Liste und unserem Favoritendepot. Das richtige Know-How im Umgang mit Anlageprodukten aller Art finden Sie hier…
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Denn streng genommen brauchen wir doch keinen Ratschlag von Experten, so lange uns die Preisbildung an den Börsen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, die Richtung der Börsen signalisiert. Nach der Meinung von Klaus Buhl, Gründer von Libra Invest, gibt es keine stärkere „Stimme“ als das Ergebnis des Kampfes zwischen Angebot und Nachfrage. Wer braucht z.B. eine Analyse über die großartige Perspektive der Sektoren Gesundheit und Biotech, wenn gleichzeitig diese Sektoren aufgrund von politischen Risiken im Umfeld der US- Präsidentschaftswahl unter starkem Kursdruck stehen?