DAX
„Brexit“ überlagert alles andere
Dass die Aktienmärkte nach dem Sieg des „Brexit“-Lagers in die Tiefe stürzen würden, war zu erwarten. Dem DAX ergeht es dabei nicht besser als anderen wichtigen Indizes. Aus diesem Grund wird es laut Einschätzung der DZ BANK Analysten umso wichtiger sein, die Lage zu beurteilen, wenn sich die Aufregung etwas gelegt hat. Konkret heißt es in ihrer Analyse:
„Mit dem „exogenen Schock“ durch das „Brexit“-Votum dürfte der DAX heute etliche hundert Punkte tiefer eröffnen. Charttechnisch gesprochen, bewegt sich der Index immer noch innerhalb seiner seit März etablierten Seitwärts-Handelsspanne zwischen 10.400/10.500 Punkten (Widerstand) und 9.500 Punkten (Unterstützung). „Brenzlig“ dürfte es daher erst werden, wenn die untere Begrenzung bei 9.500 Punkten auf nachhaltiger Basis gebrochen wird. In diesem Fall dürfte sich der zu erwartende Charakter eines „fallenden Messers“ verstärken, und der deutsche Blue Chip-Index liefe Gefahr, bis zu seinem Jahrestief bei 8.700 Punkten „durchgereicht“ zu werden. Die vorbörslichen Indikationen deuten darauf hin, dass das Risiko eines Bruchs der 9.500 Punkte-Marke akut besteht…“
Eine ausführliche DAX-Videoanalyse der DZ Bank-Analysten finden Sie auf dzbank-derivate.de.
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Bildquelle: dieboersenblogger.de