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     1197  0 Kommentare Diese Folgen hat der Brexit für Steuern, Brokerwahl und Aktienhandel

    BILDQUELLE: CC0 Public Domain.
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    Panik ist jetzt sicherlich nicht angebracht, aber Anleger sollten sich trotzdem gut überlegen, wie sehr ihr Depot von britischen Gesetzen und Finanzdienstleistern abhängig ist. Das könnte mehr sein, als die meisten denken.

    Bis klar wird, welche Auswirkungen der Brexit wirklich haben wird, sollten Anleger, wenn sie die Wahl haben, lieber auf deutsche oder europäische Alternativen ausweichen.

    Steuern könnten komplizierter werden, als sie es heute sind

    Die gute Nachricht ist, dass auch bisher die Steuern innerhalb der EU kaum vereinheitlicht waren. Eines der großen Ärgernisse ist oftmals, dass in vielen Ländern eine Quellensteuer, meistens auf Dividenden, einbehalten wird, die sich Anleger mühsam rückerstatten lassen müssen.

    Großbritannien hat bisher auf die Quellensteuer verzichtet und hat deutschen Anlegern die Arbeit damit stark erleichtert. Nur um die Stamp Duty in Höhe von 0,5 % kommt niemand beim Kauf britischer Aktien herum.

    Komplizierter könnte es bei Investmentfonds werden. Da es in Großbritannien viele große Vermögensverwalter gibt, besitzen auch viele Deutsche Anteile an britischen Fonds, meistens in der Form von einer sogenannten Open-Ended Investment Company, kurz OEIC. Bisher war das relativ unproblematisch und man musste nur wie bei allen nicht-deutschen Fonds die Thesaurierungsbeträge in der Steuer angeben.

    Falls sich Großbritannien und die EU allerdings nicht auf neue Regeln einigen können, besteht die Möglichkeit, dass diese Fonds für deutsche Anleger deutlich komplizierter werden. In der Zwischenzeit sollten Anleger bei Neuinvestitionen vielleicht besser europäische Fonds bevorzugen, vor allem wenn man sie als gleichwertig betrachtet. Britische Fonds erkennt man in der Regel daran, dass deren ISIN, die internationale Kennnummer, mit GB beginnt.

    Brokerwahl – die Gefahr lauert im Detail

    Die meisten Anleger machen Gebrauch von kostengünstigen Online-Brokern, von denen es mittlerweile viele verschiedene in Deutschland gibt. Was aber nur wenige wissen, ist, dass nicht alle davon das Depot in Deutschland verwahren.

    Besonders unter den trading-orientierten Brokern gibt es welche, die das Depot in Großbritannien verwahren. Das erkennt man normalerweise daran, dass die Abgeltungssteuer nicht wie üblich von der Depotbank direkt abgeführt wird, sondern vom Anleger mit der eigenen Steuererklärung gezahlt werden muss. Ob das auch in Zukunft weiterhin problemlos funktioniert, ist noch offen und wer ein neues Depot eröffnet, sollte besser auf einen deutschen Anbieter zurückgreifen.

    Der Börsenhandel könnte positiv überraschen

    Die gute Nachricht ist, dass der Börsenhandel britischer Aktien eigentlich nur noch besser werden kann. Man würde vermuten, dass es einfach ist, in London Aktien zu handeln, das ist aber bei den meisten deutschen Brokern nicht der Fall und es gibt oftmals noch immer hohe Gebühren und komplizierte Konditionen.

    Falls die Deutsche Börse (WKN: 581005) und die London Stock Exchange (WKN: A0JEJF) nun also trotzdem fusionieren, ist ziemlich wahrscheinlich, dass der Börsenhandel für deutsche Anleger in London nach dem Brexit sogar einfacher als vorher sein wird.

    Das wäre wenigstens ein kleiner Trost für Anleger, die sich von einem Brexit nicht beirren lassen wollen.

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    Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Diese Folgen hat der Brexit für Steuern, Brokerwahl und Aktienhandel BILDQUELLE: CC0 Public Domain.Panik ist jetzt sicherlich nicht angebracht, aber Anleger sollten sich trotzdem gut überlegen, wie sehr ihr Depot von britischen Gesetzen und Finanzdienstleistern abhängig ist. Das könnte mehr sein, als die meisten …

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