Riskante Wette – Soros gegen die Deutsche Bank
Trotz seiner 85 Jahre nimmt George Soros noch Rege am Börsengeschehen teil. Zuletzt prognostizierte er einen “Schwarzen Freitag” nach dem Brexit. Er sagte, die Briten würde die Folgen eines Brexit auf die Finanzmärkte unterschätzen. Sein jüngstes Ziel war jedoch die Deutsche Bank. Im Bundesanzeiger taucht “Soros Fund Management LLC Wilmington” als Leerverkäufer der Deutschen Bank auf. Die Position betrug 0,51 Prozent des Aktienkapitals. Er ging die Position am Freitag ein, unklar ist also ob er den Crash zur Börseneröffnung mitgenommen hat. Gestern fiel die Aktie der Deutschen Bank auf ein neues Rekordtief bei bei 12,10 Euro. Der gebürtige Ungar, der ohnehin eine besondere Beziehung zu Großbritannien und dem Pfund pflegt, dürfte also ordentlich verdient haben. Am Mittag erholen sich die Aktienmärkte etwas. Die Kurspanne lag bis 12.00 Uhr nur bei 85 Punkten – hier die Indikation. Die Aktionäre atmen also etwas durch und auch die Volatilität kommt zurück. Derzeit notiert der VDAX bei 28 Punkten.
Produkte für Trader und Anleger:
In unserer Übersicht finden Sie um Beispiel ein Capped-Bonus-Zertifikat auf die Deutsche Bank mit der WKN UT6QWN. Der Cap liegt bei 14 Euro. Weiter können wir vorsichtigen Optimisten das Discount-Zertifikat mit der WKN UT9GN1 ans Herz legen. Zuletzt haben wir noch einen Discount-Call mit der WKN PB3UFH und einem offensiven Cap von 15 Euro für Sie herausgesucht.
Wer beim DAX kurzfristig auf steigende Kurse steigen möchte, greift zum Turbo-Bull mit der WKN DX8LRE. Wer auf fallende Kurse setzt, nimmt den Turbo-Bear mit der WKN PB6JNG. Als langfristige Anlagemöglichkeit bieten sich derzeit Memory-Express-Zertifikate an. Diese finden Sie reichlich in unserer ISIN-Liste.
Zum Beispiel auf den DAX Performance Index mit der WKN SE2M61 ,oder ein Multi Memory Express-Zertifikat auf Euro STOXX 50, NIKKEI 225, S&P 500 mit der WKN SG9WH6 .
Egmond Haidt sieht die Entwicklung der Deutschen Bank sehr skeptisch. Seine Einschätzung hören sie gleich ab 18.00 Uhr. Unsere Webinare in dieser Woche:
28. Juni , 18:00 Uhr : Euer Egmond – Anmeldung hier
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28. Juni, 19:00 Uhr : Langfristig erfolgreich sein – einfache Strategien für jeden Anleger – Anmeldung hier
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30. Juni, 18:30 Uhr : Opernturm Live – Anmeldung hier
DAX-Chartanalyse:
Der Markt ist kurzfristig überverkauft. Nur ein Mal ging es in den vergangenen Jahren noch stärker nach unten. Doch selbst dann lässt sich eine Zielmarke für eine Stabilisierung definieren.
Die Tiefpunkte der letzten beiden Handelstage lagen jeweils knapp über der 9200er-Marke. Dass die Verkäufe dort pausieren, ist kein Zufall: Der Index ist hier mehr als sieben Prozent unter seinen Monatsdurchschnittskurs gefallen (blauer Indikator unter dem Tageschart). Eine derart extreme Abweichung vom Mittelwert sorgte bereits Ende 2015 und Anfang 2016 für eine Bodenbildung, nur vor etwa einem Jahr fiel der Markt noch deutlicher (rote Einkreisungen). Weicht der Index erneut so extrem nach unten ab, lässt sich daraus ein Kursziel um das Jahrestief bei 8699 errechnen.
Irgendwo in der Spanne zwischen 8700 und 9200 Punkten dürfte daher der Tiefpunkt der aktuellen Verkaufswelle zu erwarten sein. Anschliessend ist im Idealfall eine Erholung bis zurück an den Monatsmittelkurs bei momentan noch rund 9900 Punkten möglich, zumindest aber die Zone um 9700/9750 könnte erneut getestet werden. Sie hat sich in der Vorwoche nach dem Crash bereits als erstes Erholungsziel erwiesen.
Auf lange Sicht sollte der Markt nach einer Erholung dann wieder seinem langfristigen Trend folgen. Im Tageschart ist zu sehen, dass dieser eindeutig nach unten weist. Im weiter zurück reichenden Wochenchart wird darüber hinaus auch die erste stabilere Unterstützung erkennbar, sie liegt bei etwa 7440 bis 8150 Punkten.