Beiersdorf

Strake Vorstellung, aber…

Beiersdorf kann im heutigen Handel von einem positiven Analystenkommentar profitieren und stieg im frühen Vormittag zugleich über eine wichtige Hürde empor. Noch aber ist der finale Schritt in Richtung Kaufsignal nicht gegangen worden, dass die Aktie weiterhin anfällig für kleinere Rücksetzer macht. Die Chancen stehen allerdings klar zu Gunsten der Bullen.

Ende November 2015 markierte die Beiersdorf-Aktie ihren vorläufigen Höhepunkt bei 89,54 Euro und drehte anschließend nach unten hin ab. Dies führte innerhalb eines kurzfristigen Abwärtstrendkanals sukzessiv auf ein bisheriges Verlaufstief von 75,00 Euro abwärts, wobei Beiersdorf seit März dieses Jahres eine volatile Seitwärtsphase eingeschlagen hat. Dabei werden die Notierungen auf der Unterseite durch besagte 75,00 Euro und auf Oberseite um 82,60 Euro bisher begrenzt. Über diese Hürde konnte sich wie bereits zu Beginn dieses Monats das Wertpapier heute erneut hinwegsetzen und tendiert nun oberhalb der markanten Widerstandszone von 82,60 Euro. Kann dieses Niveau nachhaltig per Wochenschlusskurs verteidigt werden, bestünde die Chance auf einen weiteren Kursanstieg der Beiersdorf-Aktie.

Der Wochenschlusskurs ist entscheidend

Da bereits zu Beginn dieses Monats ein Fehlerausbruch über die obere Tradingrangebegrenzung einsetzte, steht der heutige Kursanstieg noch auf wackeligen Füßen. Sobald allerdings das Kursniveau um 84,40 Euro zu Oberseite hin nachhaltig überwunden werden kann, sind weitere Kursgewinne an die Februarzwischenhochs bei 85,88 Euro denkbar. Darüber dürfte sich die Beiersdorf-Aktie schließlich weiter bis in den Bereich von rund 90,00 Euro heranwagen und erlaubt es über ein kurzfristiges Long-Investment hieran zu partizipieren. Anleger können dabei auf das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: VN19UX) zurückgreifen und am Ende eine Rendite-Chance von bis zu 100 Prozent erzielen. Abgesichert sollte ein direktes Long-Engagement allerdings noch knapp unterhalb der gestrigen Tageshochs von 82,00 Euro. Erst darunter ist mit einem Rückfall in die bisherige Konsolidierungsphase zu rechnen, was einen Abschlag auf 78,50 Euro bedeuten könnte. Bei anhaltender Schwäche käme ein Test der unteren Tradingrangebegrenzung um 75,00 Euro nicht überraschend.