Goldminen und DAX
Goldminen weiter stark, DAX noch nicht über den Berg - Seite 2
Besonders deutlich zeigt dies das gelbe Edelmetall Gold und der dazugehörige Minensektor. Der folgende P & F Chart hebt das zyklische Januar-Tief des Sektors bei 100 Punkten hervor, aber auch den extrem dynamischen Aufwärtstrend. Die Dynamik des Trends erkennen Sie insbesondere an der großen Entfernung des aktuellen Kurses von der aufsteigenden Unterstützungsgerade.
Die angesprochene hohe Dynamik ging nach dem Peak Ende Mai (Ziffer 5) in eine Konsolidierung bzw. einen Seitwärtstrend zwischen 196 und 240 über. Dieser Seitwärtstrend steht nun aber zur Disposition. Denn mit einem Kaufsignal überstieg die aktuelle X-Spalte, die die Dominanz der Nachfrage zeigt, nicht nur die vorhergehende X Spalte, sondern auch die obere Begrenzung der Seitwärtsbewegung bei 242 Punkten. Bisher ist das Kaufsignal nur schwach ausgeprägt und der Preis befindet sich noch sehr nahe am Widerstand von 242.Daher müssen die Bullen noch die Gefahr eines Fehlausbruchs einkalkulieren. Im negativen Fall sollten Sie die Unterstützung bei 220 und natürlich die Unterseite des Rechtecks bei 196 beachten. Unterhalb davon wäre der Weg frei bis zur aufsteigenden Unterstützungsgerade bei etwa knapp 180.
Sollte sich aber der beschriebene Ausbruch nach oben als erfolgreich erweisen, wäre der Weg nach oben im Sinne der P & F Philosophie im Goldminensektor bis knapp 300 Punkte frei.
Innerer Markt bisher nur kurzfristig positiv
Die folgende Grafik zeigt Ihnen die Relation der im S & P 500 Index enthaltenen Aktien, die oberhalb ihrer wichtigen 50- Tage- Linie handeln. Die aktuelle X- Spalte im rechten Bereich zeigt Ihnen das plötzliche Kaufinteresse nach dem empfindlichen Kursrückschlag. Trotz der in den Medien geschürten Aufregung war der Rücksetzer im inneren Markt übrigens geringer als zu Jahresbeginn und im vergangenen Sommer. Die systematische Überverkauftheit war weniger stark ausgeprägt als von vielen angenommen. Kein Wunder, denn nach wie vor handeln die US Indizes ja in unmittelbarer Nähe ihrer Hochs.
Trotzdem aber hat sich ein klassisches systematisches Kaufsignal gebildet. Denn in der unteren extremen Zone hat sich in den vergangenen Tagen eine X- Spalte gebildet, die die kritische Hürde bei 30 % überwunden hat. Dies deutet darauf, dass der aktuelle Nachfrageimpuls mehr als nur ein Strohfeuer ist - jedenfalls auf die kurzfristige Zeitebene von Tagen bis wenige Wochen bezogen. Erneut hat sich bestätigt, dass Märkte die Eigenschaft haben, zwischen ihren überkauften und überverkauften Zuständen systematisch hin- und her zu pendeln.
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