Siemens wird mehr als erwartet von Zukäufen profitieren

Liebe Leser,

der Technologiekonzern Siemens geht davon aus, dank der Zukäufe mittelfristig deutlich höhere Synergieeffekte im kriselnden Öl- und Gasgeschäft zu generieren als zunächst angenommen.

Dies bekräftigte Energiechefin Lisa Davis im Rahmen einer Investorenkonferenz im US-Amerikanischen Houston. Demnach gehe man davon aus, durch die Integration der einstigen Energiesparte von Rolls Royce und der US-Firma Dresser-Rand ab dem Jahr 2019 ein Einsparpotenzial von insgesamt 365 Mio. Euro erzeugen zu können. Bislang war man von Synergieeffekten im Umfang von 200 Mio. Euro ausgegangen. Der Löwenanteil entfiele mit 250 Mio. Euro auf den Maschinenbauer Dresser-Rand, während die einstige Rolls Royce-Sparte 115 Mio. Euro beisteuere. Das Münchener DAX-Unternehmen hatte den Kauf von Dresser-Rand im vergangenen Jahr für insgesamt 7,8 Mrd. Dollar über die Bühne gebracht.

Davis führte nun aus, dass die Einsparpotenziale im Einkauf und im Bereich Forschung und Entwicklung liegen würden. Dank der Ausweitung der Produktpalette und eines verbesserten Service-Angebots könne man zudem höhere Umsatzeinnahmen im Öl- und Gasgeschäft erzielen. Wegen der Branchenkrise hatte Siemens tausende Arbeitsplätze streichen müssen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse