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    Bayer  414  0 Kommentare
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    Da werden die Aktionäre wenig entzückt sein

    Lieber Leser,

    der Monsanto-Vorstand pokert derzeit um ein höheres Übernahmeangebot von Bayer. Doch angesichts der jüngsten Quartalszahlen wird sich dies als schwieriges Unterfangen erweisen. Und die Bayer-Aktionäre werden über die Monsanto-Bilanz ebenso wenig entzückt sein. Denn die geplante Übernahme wirkt dadurch nur noch riskanter.

    Erwartungen deutlich verfehlt

    Der US-Saatgut-Riese verfehlte deutlich die Erwartungen der Analysten. Alleine der Gewinn ist um 37 % eingebrochen. Darüber hinaus warnte der Konzern seine Anleger, man werde wohl nur das untere Ende der Jahresprognose erreichen. Auch hinsichtlich des Ausblicks für das kommende Geschäftsjahr äußerte sich Vorstandsboss Hugh Grant weniger optimistisch als zuvor.

    Monsanto selbstbewusst wie eh und je

    Doch statt reumütig an den Verhandlungstisch zurückzukehren, tut Monsanto so, als habe man ein unschlagbares Blatt in der Hand. Der Verkauf des Gesamtkonzerns sei sicher nicht die einzige Alternative, so das Unternehmen. Man könne sich auch Joint Ventures mit strategischen Partnern oder eigene Übernahmen anderer Firmen vorstellen. Damit man sich in neuerliche Verhandlungen mit Bayer begebe, müssten die Deutschen ihr Angebot schon deutlich aufbessern. Dies berichtet das „Handelsblatt“.

    Will Bayer wirklich bis zur Schmerzgrenze gehen?

    Statt der bisher gebotenen 122 US-Dollar je Aktie fordere Monsanto 132 bis 137 US-Dollar, so das „Handelsblatt“. Damit würde sich der geschätzte Gesamtkaufpreis von 62 Mrd. US-Dollar um weitere 5 bis 7 Mrd. Dollar erhöhen. Es mag sein, dass der Bayer-Vorstand eine Anhebung in dieser Größenordnung ohnehin mit einkalkuliert hatte. Ich erinnere mich an einen Analysten, der ausgerechnet hatte, dass die Schmerzgrenze für Bayer bei ungefähr 135 US-Dollar je Aktie liegen würde.

    Aber der Bayer-Vorstand hat durch den Monsanto-Quartalsbericht ein weiteres Problem. Wären die Zahlen vielversprechend gewesen, hätte man die Argumente auf seiner Seite gehabt. Doch nun wird es schwieriger werden, den Bayer-Aktionären diesen Deal zu verkaufen. Denn die können schließlich auch rechnen. Je schlechter die wirtschaftlichen Aussichten für Monsanto sind, umso länger dauert es, bis sich die Kosten für die Übernahme amortisieren lassen. Angesichts der jetzigen Perspektiven könnte der Kurs der Bayer-Aktie jahrelang unter diesem Geschäft leiden.

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    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Bayer Da werden die Aktionäre wenig entzückt sein Lieber Leser, der Monsanto-Vorstand pokert derzeit um ein höheres Übernahmeangebot von Bayer. Doch angesichts der jüngsten Quartalszahlen wird sich dies als schwieriges Unterfangen erweisen. Und die Bayer-Aktionäre werden über die …

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