Deutsche Bank mit neuem Warnsignal
Die Erholung der Aktienmärkte findet ein Ende und der DAX fällt am Mittag gen 9500 Punkte – hier die Indikation. Die Brexit-Sorgen sind zurück – das britische Pfund steht deutlich unter Druck und fällt zum US-Dollar auf 1,31 USD – hier zu sehen. Neben den offensichtlichen Problemen der Eurozone, könnte Italiens Bankensektor in den nächsten Wochen für weitere Sorgenfalten bei Merkel, Schäuble und Co. sorgen. In Italien spitzt sich die Lage zu. Die Probleme sind nicht neu, Italiens Banken horten in ihren Bilanzen einige faule Kredite. Egmond Haidt weist in seinen Beiträgen und Webinaren immer wieder auf die Situation in Italien hin. Zuletzt ist die Ausfallwahrscheinlichkeit bei UniCredit und Co. deutlich angestiegen.
Aus der Geldlücke ist mittlerweile eine politische Krise geworden, die Mario Renzis Präsidentschaft bedroht. Weitere Informationen finden sie bei den Kollegen der Welt – wir verlinken den Beitrag auf Facebook.
Wer davon ausgeht, dass der Kursverfall der Aktie der Deutschen Bank weitergeht, für den ist der Knock-Out-Bear mit der WKN DL5EYB (Hebel 7) das richtige Handwerkszeug. Sollten Sie
hingegen von einer Kurserholung der Aktie ausgehen, finden Sie etliche Produkte hierfür in unserer ISIN-Liste. In einem schwierigen Branchenumfeld könnte auch die Commerzbank-Aktie unter Druck bleiben. In diesem Fall wäre der Knock-Out-Bear mit der WKN
TD69Y6 (Hebel 8) das richtige Handwerkszeug. Anleger die auf einen Seitwärtstrend bei der Aktie setzen möchten, greifen zu dem Discount
Zertifikat mit der WKN DG0FGQ . Die Seitwärtsrendite liegt bei 4,6
Prozent.
Unser anstehendes Webinarprogramm:
05.07 , 19 Uhr: Rohstoffe auf der Pole-Position – bleiben sie im zweiten Halbjahr Spitze? – hier gehts zur Anmeldung.
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Unsere Chartanalyse:
Erwartungsgemäß nutzten Marktteilnehmer die Erholung des Deutschen Aktienindex an die 21-Tage-Linie zu verstärkten Gewinnmitnahmen. Diese Tendenz könnte noch etwas anhalten, allerdings hat die Bärenmarktrally anschließend noch ein wenig Potenzial.
Die Aufholjagd der Vorwoche stoppte am Montag durch einen Richtungswechsel am Monatsdurchschnittskurs (blaue Kurve). Die ersten Unterstützungszonen im 5-Minuten-Chart wurden erreicht. Weitere liegen bei 9565 und 9510 Punkten. Ein Ausbruch über die 21-Tage-Linie ist derzeit ebenso wahrscheinlich wie ein erneuter Rückfall. Der langfristige Negativ-Trend begünstigt eher schwächere Kurse auch auf der kurzfristigen Zeitebene, prallt der DAX also an der Barriere um 9800/9810 ab und dreht deutlicher nach unten bis mindestens unter die 9510, sollten schnell wieder die jüngsten Zwischentiefs um 9200 zu sehen sein.
Schlusskurse oberhalb der 21-Tage-Linie sowie der horizontalen Hürde knapp über der 9800er-Marke wären dagegen ein – zumindest kurzfristig – positives Signal, und eine weitere Erholung bis an den 200-Tage-Durchschnitt und horizontalen Verkaufsbereich um 10.060/10.100 wäre zu erwarten. Solange der Markt zwischen 9510/65 und 9800/9810 fest steckt, ist er neutral zu werten. Erst ein Ausbruch aus dieser Spanne – idealerweise auf Schlusskursbasis (besonders oben) – würde ein neues Signal generieren. Dann können Anleger sich in Ausbruchsrichtung positionieren, passende Papiere für Long und Short finden sich wie immer unterhalb dieser Analyse.