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    Studie "Die größten Familienunternehmen in Deutschland"  449  0 Kommentare Innovationskraft ungebrochen

    Berlin (ots) -
    - Überdurchschnittliche Forschungsquote und viele neue Produkte
    - Zu wenig Fachpersonal und hoher Verwaltungsaufwand bremsen
    - Investitionsquote im Inland zuletzt bei knapp fünf Prozent des
    Umsatzes
    - Digitalisierung sorgt für mehr Investitionen

    Über ein Viertel der großen deutschen Familienunternehmen hat in
    den vergangenen drei Jahren ein völlig neues Produkt auf den Markt
    gebracht. Das ergibt die aktuelle Befragung "Die größten
    Familienunternehmen in Deutschland", die der Bundesverband der
    Deutschen Industrie (BDI) und die Deutsche Bank gemeinsam mit dem
    Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn jährlich
    veröffentlichen. Jedes zweite große Familienunternehmen hat im selben
    Zeitraum durch Innovationen die eigene Produktpalette erweitert, gut
    60 Prozent haben die Produkte und Dienstleistungen verbessert. An der
    Umfrage nahmen rund 380 der 4.500 größten Familienunternehmen in
    Deutschland teil, die mindestens 50 Millionen Euro im Jahr umsetzen.

    Deutschlands größte Familienunternehmen zählen damit zu den
    besonders innovativen Arbeitgebern der Republik: Sie investierten
    2015 bundesweit durchschnittlich 3,1 Prozent ihres Umsatzes in
    Forschung und Entwicklung, in der Gesamtwirtschaft lag der Anteil bei
    2,8 Prozent. Weit mehr als ein Drittel der Unternehmen plant, diese
    Ausgaben im laufenden Jahr noch zu steigern.

    "Deutschland profitiert stark von der Innovationskraft seiner
    großen Familienunternehmen. Diese Innovationskraft gilt es
    abzusichern gegen einen wachsenden globalen Wettbewerb bei immer
    schnelleren Innovationszyklen", sagt Stefan Bender, Leiter
    Firmenkunden Deutschland bei der Deutschen Bank. Dabei lassen die
    Rahmenbedingungen noch Luft nach oben: "Die Verunsicherungen nehmen
    schleichend zu", warnt Holger Lösch, Mitglied der
    BDI-Hauptgeschäftsführung. "Mit dem Ergebnis des Referendums der
    Briten, der Entscheidungslosigkeit in der Erbschaftsteuer und den
    Widersprüchen im Klimaschutzplan der Bundesregierung gibt es drei
    Negativbeispiele, die unsere Familienunternehmen immer stärker
    belasten. Die Bundesregierung ist aufgerufen, zügig Signale für
    Wachstum zu setzen und den Mittelstand auch für die Zukunft
    wetterfest zu machen", fordert Lösch.

    Die sozialen, arbeitsrechtlichen und steuerlichen Bedingungen in
    Deutschland sowie die Energiewende wirken sich laut Umfrage
    tendenziell negativ auf die Investitionen aus. Dies ist wichtig, da
    der größte Teil im Inland investiert wird: So gaben
    Familienunternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten im vergangenen
    Jahr 4,9 Prozent des Umsatzes im Inland aus, gegenüber 2,4 Prozent im
    Ausland.

    Nahezu acht von zehn Arbeitsplätzen werden aktuell in Deutschland
    bereitgestellt. Rund 45 Prozent der befragten Unternehmen planen, in
    diesem Jahr neue Mitarbeiter einzustellen. Mehr als jedes fünfte
    Unternehmen gibt an, der Fachkräftemangel hemme sie dabei, noch mehr
    zu forschen. Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten bewerten die
    Unternehmen dagegen als gut. Der Bankkredit bleibt dabei mit mehr als
    55 Prozent die mit Abstand wichtigste Quelle der Fremdfinanzierung.

    Die Digitalisierung wirkt sich ebenfalls auf die Investitionen der
    größten Familienunternehmen aus: "Die Mehrheit von ihnen plant,
    zukünftig noch mehr Geld in die elektronische Steuerung zu
    investieren, um etwa Produktionsanlagen an neue technischen
    Anforderungen anzupassen", berichtet Friederike Welter, Professorin
    an der Universität Siegen und Präsidentin des IfM Bonn.

    Die Ergebnisse der Befragung finden Sie hier.

    http://bdi.eu/media/themenfelder/mittelstand_familienunternehmen/p
    ublikationen/Fruehjahrsbefragung_2016_Chartbook_I_070716.pdf

    BDI

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