Quartalsindex "Automatisierte Fahrzeuge"
Deutschland kommt beim Thema Zulassung im öffentlichen Straßenverkehr weiter - USA bietet weiterhin die besten Marktbedingungen - Seite 2
Internetverbindung. Und die Nachfrage steigt: Zukünftig werden immer
mehr Autos mit entsprechenden SIM-Karten ausgerüstet, die es
ermöglichen, das Fahrzeug mit seiner Umgebung zu vernetzen und
Sicherheits- und Unterhaltungsdienste anzubieten. "Allerdings sind
die derzeit verfügbaren Mobilfunknetze aufgrund zu geringer
Bandbreiten oder zu hoher Latenzzeiten nicht ausreichend, um alle
Daten in Echtzeit zu verarbeiten", erklärt Bernhart.
Die USA setzen daher auf Nahfeldkommunikation basierend auf WLAN,
die ohne bestehende Mobilfunkverbindung aufgebaut werden kann. In
Europa dagegen nutzen die Autobauer die bestehende
Mobilfunktechnologie, die mit Einführung von 5G ab 2020 neue
Möglichkeiten bieten soll. Doch Ingo Olschewski meint: "Egal, welche
Kommunikationstechnologie zum Zuge kommt, die Hersteller sollten
jetzt investieren, um künftig die Sicherheits- und Effizienzvorteile
von hochautomatisierten und vernetzten Fahrzeugen umsetzen zu
können."
Einheitlicher rechtlicher Rahmen fehlt
Eine Herausforderung für die OEMs bleiben weiterhin die
rechtlichen Rahmenbedingungen und die damit verbundenen
Unsicherheiten. Obwohl Deutschland im April dieses Jahres die
Änderung des Wiener Übereinkommens beschlossen und damit wichtige
Schritte zugunsten der Zulassung selbstfahrender Autos unternommen
hat, bietet die USA weiterhin die besten Voraussetzungen für
automatisiertes Fahren. Einer der Hauptgründe sind die vereinfachten
Zulassungsverfahren. Auch beim Thema Haftungsfähigkeit von
Autopiloten sind die USA auf dem Vormarsch. Die US-Transportbehörde
NHTSA hat sich für eine grundsätzliche Anerkennung des Computers als
Fahrer ausgesprochen, sofern unter anderem die Funktionsfähigkeit des
Systems unter allen Fahrsituationen ohne menschlichen Eingriff
nachgewiesen wird. Deutschland ist hier noch zurückhaltender, zumal
eine Gleichstellung von Autopilot und Fahrer auch eine Änderung der
Straßenverkehrsordnung voraussetzen würde.
Insgesamt führen die USA, Deutschland und Schweden den Index von
Roland Berger und der fka im Marktbereich. Dieser Indikator
berücksichtigt neben den legislativen Rahmenbedingungen auch die
Verkaufszahlen von Fahrzeugen mit hochentwickelten
Fahrerassistenzsystemen in den jeweiligen Ländern. Schlusslichter
bleiben Frankreich, Italien und Japan.
Den Index Automatisierte Fahrzeuge können Sie herunterladen unter:
www.rolandberger.de/pressemitteilungen oder www.fka.de/consulting
Roland Berger
Roland Berger, 1967 gegründet, ist die einzige der weltweit
führenden Unternehmensberatungen mit deutscher Herkunft und
europäischen Wurzeln. Mit rund 2.400 Mitarbeitern in 34 Ländern ist
das Unternehmen in allen global wichtigen Märkten erfolgreich aktiv.
Die 50 Büros von Roland Berger befinden sich an zentralen
Wirtschaftsstandorten weltweit. Das Beratungsunternehmen ist eine
unabhängige Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von rund 220
Partnern.
Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen (fka)
Die Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen (fka) bietet
als Partner der Automobilindustrie innovative fahrzeugtechnische
Lösungen und strategische Beratung. Ausgehend vom Gesamtfahrzeug
entwickelt fka dabei Konzepte und Strategien zu den Leitthemen
Energieeffizienz, Sicherheit und Fahrerlebnis.
OTS: Roland Berger
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32053
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32053.rss2
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Claudia Russo
Roland Berger
Head of Regional Marketing & Communications
Germany and Switzerland
Tel.: +49 89 9230-8190
E-Mail: claudia.russo@rolandberger.com
www.rolandberger.com
Eine Herausforderung für die OEMs bleiben weiterhin die
rechtlichen Rahmenbedingungen und die damit verbundenen
Unsicherheiten. Obwohl Deutschland im April dieses Jahres die
Änderung des Wiener Übereinkommens beschlossen und damit wichtige
Schritte zugunsten der Zulassung selbstfahrender Autos unternommen
hat, bietet die USA weiterhin die besten Voraussetzungen für
automatisiertes Fahren. Einer der Hauptgründe sind die vereinfachten
Zulassungsverfahren. Auch beim Thema Haftungsfähigkeit von
Autopiloten sind die USA auf dem Vormarsch. Die US-Transportbehörde
NHTSA hat sich für eine grundsätzliche Anerkennung des Computers als
Fahrer ausgesprochen, sofern unter anderem die Funktionsfähigkeit des
Systems unter allen Fahrsituationen ohne menschlichen Eingriff
nachgewiesen wird. Deutschland ist hier noch zurückhaltender, zumal
eine Gleichstellung von Autopilot und Fahrer auch eine Änderung der
Straßenverkehrsordnung voraussetzen würde.
Insgesamt führen die USA, Deutschland und Schweden den Index von
Roland Berger und der fka im Marktbereich. Dieser Indikator
berücksichtigt neben den legislativen Rahmenbedingungen auch die
Verkaufszahlen von Fahrzeugen mit hochentwickelten
Fahrerassistenzsystemen in den jeweiligen Ländern. Schlusslichter
bleiben Frankreich, Italien und Japan.
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europäischen Wurzeln. Mit rund 2.400 Mitarbeitern in 34 Ländern ist
das Unternehmen in allen global wichtigen Märkten erfolgreich aktiv.
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Partnern.
Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen (fka)
Die Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen (fka) bietet
als Partner der Automobilindustrie innovative fahrzeugtechnische
Lösungen und strategische Beratung. Ausgehend vom Gesamtfahrzeug
entwickelt fka dabei Konzepte und Strategien zu den Leitthemen
Energieeffizienz, Sicherheit und Fahrerlebnis.
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