Deutsche Bank

das sind doch nur Peanuts?!

Lieber Leser,

bei vielen muss die Ernüchterung angesichts der kürzlich vorgelegten Quartalszahlen der Deutschen Bank groß gewesen sein. So betrug der Gewinn nach Steuern gerade einmal 20 Millionen Euro, was für ein Institut dieser Größenordnung nicht viel mehr als „Peanuts“ sind. Die Einnahmen gingen um etwa ein Fünftel auf etwas weniger als 7,4 Milliarden Euro zurück. Das Ergebnis vor Steuern beträgt mit 408 Millionen Euro nur noch ein Drittel vom Vorjahresniveau. Nun gut, immerhin landete der deutsche Branchenprimus damit noch in der Gewinnzone. Kommen wir nun zur Eigenkapitalquote. Diese ist in der Vergangenheit so etwas wie ein leidiges Thema gewesen. Die harte Kernkapitalquote konnte sich nur leicht auf 10,8% verbessern.

Einnahmen stärker gesunken als Ausgaben

Es ist der Deutschen Bank aber zugute zu halten, dass sie ihre Kosten laut eigenen Angaben um 14% gesenkt hat. Gleichzeitig sind die Einnahmen aber noch stärker gesunken, so dass unter dem Strich weniger Gewinn verbleibt. Für das zweite Halbjahr ist der Verkauf der Beteiligung an der Hua Xia Bank geplant, wovon man sich eine weitere Verbesserung der harten Kernkapitalquote um 0,4 Prozentpunkte erhofft.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse