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    Deutsche Bank  418  0 Kommentare
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    Der Stresstest offenbart nur die halbe Wahrheit

    Lieber Leser,

    Vorstandsmitglied Stuart Lewis gab der „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (FAS) ein Interview und verteidigte die Deutsche Bank gegen Vorwürfe, sie ein potenzieller Pleitekandidat.

    Stresstest zeigt nur die halbe Wahrheit

    Natürlich wollten die Journalisten von Lewis in erster Linie erfahren, warum die Deutsche Bank beim Stresstest der europäischen Kreditinstitute auf einem der hinteren Plätze gelandet war. Der Risikovorstand machte dafür die vielfachen Rechtsstreitigkeiten verantwortlich, sogenannte „nicht-bilanzielle Risiken“. Seit 2012 musste der Konzern hierfür mehr als 12 Mrd. Euro aufwenden, weitere 5,5 Mrd. Euro sind aktuell zurückgestellt.

    Beim Stresstest sind diese Fehler aus der Vergangenheit aber in das Zukunftsszenario eingebaut worden. Das heißt, der Stresstest geht davon aus, dass die Deutsche Bank auch in den kommenden Jahren ähnlich hohe Kosten für Rechtsstreitigkeiten zu tragen hat, auch wenn dies überhaupt nicht der Fall sein muss.

    Eine der größten Universalbanken überhaupt

    Zuletzt sorgte zudem ein Bericht des IWF für Aufsehen, in dem die Deutsche Bank sinngemäß als die weltweit gefährlichste Bank bezeichnet wurde. Auch diesem Eindruck widersprach Lewis. Der Bericht bilde nur ab, dass die Deutsche Bank global mit nahezu dem gesamten Finanzsektor verbunden sei. Lewis schien dies eher als Auszeichnung zu betrachten, weil der IWF damit aussage, dass es sich beim deutschen Branchenführer um eine der größten Universalbanken überhaupt handele.

    Deutsche Bank leidet weniger unter Niedrigzinsumfeld

    Selbst dem Thema Niedrigzins konnte Lewis noch etwas Positives abringen. Seine These: Weil die Deutsche Bank den Großteil ihrer Erträge aus Provisionen erzielt, würden sie die Ausfälle aus dem Zinsgeschäft weniger treffen. Mithin sei es aktuell sogar ein Wettbewerbsvorteil für das deutsche Bankhaus.

    Absage an Kapitalerhöhung

    Der Vorstand schob darüber hinaus den Gerüchten um eine Kapitalerhöhung einen Riegel vor. Die Deutsche Bank würde „verlässlich“ 4-5 Mrd. Euro Gewinn erwirtschaften und damit ihre Eigenkapitalquote bis 2018 auf 12,5 % steigern. Die letzten Geschäftsberichte kann er damit allerdings nicht gemeint haben. Wenn ich es recht in Erinnerung habe, stand für das letzte Quartal ein magerer Gewinn von 20 Mio. Euro zu Buche. Und die knapp 7 Mrd. Euro Verlust aus dem vergangenen Geschäftsjahr wollen wir an dieser Stelle ebenfalls nicht unter den Teppich kehren.

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    Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Deutsche Bank Der Stresstest offenbart nur die halbe Wahrheit Lieber Leser, Vorstandsmitglied Stuart Lewis gab der „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (FAS) ein Interview und verteidigte die Deutsche Bank gegen Vorwürfe, sie ein potenzieller Pleitekandidat. Stresstest zeigt nur die halbe Wahrheit …

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