Autozulieferer Grammer mit starken Halbjahreszahlen

Liebe Leser,

der Automobilzulieferer Grammer hat dank gut laufender Geschäfte in der ersten Jahreshälfte einen deutlichen Umsatzanstieg verbuchen können und reagiert mit einem leicht verbesserten Jahresausblick. Wie das im SDAX notierte Unternehmen mitteilte, stiegen die Umsatzerlöse zwischen Januar und Juni um gut 20 Prozent auf  860,6 Mio. Euro. Die Geschäfte in den Hauptgeschäftsfeldern mit Auto-Innenausstattungen und Sitzen für Nutzfahrzeuge entwickelten sich in Europa überaus erfolgreich. Einen positiven Umsatzbeitrag leistete zudem der Ende letzten Jahres zugekaufte Oberflächenspezialist Reum. Auf der Ertragsseite profitierte das oberpfälzische Unternehmen mitunter von Kosteneinsparungen. Dies trug dazu bei, dass der Konzerngewinn unter dem Strich um drei Fünftel (+60%) auf 21,3 Mio. Euro nach oben kletterte.

Aufgrund der überaus erfreulichen Geschäftsentwicklung hat das Grammer-Management um Vorstandschef Hartmut Müller auch gleich seine Jahresziele nach oben korrigiert. Demnach sollen im Gesamtjahr 1,66 Mrd. Euro umgesetzt werden. Ursprünglich hatte der Konzern Einnahmen von mehr als 1,6 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Mit Blick auf den operativen Gewinn (Ebit) geht man von einer „sehr deutlichen“ Verbesserung gegenüber dem Vorjahr aus.

An der Börse sorgte die Nachricht ebenfalls für sehr gute Stimmung. Analysten hoben die positiven Veränderungen des Konzerns hervor, die sich auch in Zukunft auszahlen dürften. „Wir gehen von weiteren positiven Effekten durch die Portfolio-Optimierung der letzten Jahre aus“, sagte DZ Bank-Analyst Michael Punze.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse