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     617  0 Kommentare Die Münchener Rück verdient Milliarden und sieht sich auf gutem Kurs

    Foto: (c) Munich Re
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    Die Münchener Rückversicherung (WKN:843002) hat die Zahlen für das erste Halbjahr vorgelegt. Ein gutes zweites Quartal beschert dem Konzern eine erfolgreiche erste Jahreshälfte mit einem Milliardengewinn. Gleichzeitig wurde der Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigt.

    Höhere Kosten durch Naturkatastrophen belasten das Ergebnis

    In den ersten sechs Monaten hat die Münchener Rück einen Nettogewinn von 1,4 Milliarden Euro erzielt. Das ist zwar ein Rückgang von fast 25 % gegenüber den 1,9 Milliarden Euro, die im ersten Halbjahr 2015 erwirtschaftet wurden, jedoch hätte es angesichts der Turbulenzen infolge des Brexit auch weitaus schlimmer kommen können.

    Durch die enormen Kapitalanlagen von derzeit knapp 219 Milliarden Euro ist der Konzern ganz besonders von solchen Ereignissen betroffen. Dennoch blieb das Kapitalanlageergebnis mit 4,3 Milliarden Euro weitgehend konstant.

    Hauptgrund für den fallenden Gewinn ist das geringere Ergebnis des eigentlichen Versicherungsgeschäfts. Dieses wurde durch höhere Kosten aus Schäden wie den Erdbeben in Japan und Waldbränden in Kanada belastet und ist daher von knapp 1,8 Milliarden Euro auf 1,5 Milliarden Euro gefallen.

    Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt

    Angesichts des sehr guten Halbjahresergebnisses hält der Vorstand an seiner im Mai nach unten korrigierten Prognose fest.

    Das Volumen der gebuchten Bruttobeiträge soll im Gesamtjahr weiterhin im Bereich von 47 bis 49 Milliarden Euro liegen. Der Vorjahreswert lag bei 50 Milliarden Euro.

    Für das Nettoergebnis wird im Gesamtjahr ein Wert von 2,3 Milliarden Euro erwartet, nach einem Nettogewinn von 3,1 Milliarden Euro im Vorjahr.

    Belastet wird der Gewinn durch das geringere gebuchte Versicherungsvolumen und die Restrukturierungskosten der ERGO Versicherung.

    Die Entwicklung der gebuchten Bruttobeiträge spiegelt meiner Meinung nach die Disziplin der Münchener Rück wieder, da das Volumen auf Grund der zu niedrigen erzielbaren Preise für Versicherungen, insbesondere im Bereich der Großschäden, gezielt reduziert wird. Das Unternehmen reduziert also lieber das Geschäftsvolumen, als den Umsatz zu erhöhen und dann aber in Kauf nehmen zu müssen, einen ungenügenden Preis für die Leistung zu bekommen.

    Kapitalbasis weiter gestärkt

    Das gute Halbjahresergebnis spiegelt sich auch im Eigenkapital wieder. Am Jahresende 2015 lag die Kapitalbasis bereits beim dreifachen dessen, was gesetzlich vorgeschrieben ist.

    Trotz der Dividendenzahlung von 1,3 Milliarden Euro und dem Aktienrückkauf von bisher 530 Millionen Euro hat sich das Eigenkapital aber um noch eine weitere Milliarde erhöht. Auf Grund dieser Entwicklung halte ich es für wahrscheinlich, dass der Konzern auch weiterhin große Beträge an seine Aktionäre auszahlen wird.

    Derzeit liegt die Dividendenrendite bereits bei beachtlichen 5,2 %, basierend auf einer Dividende von 8,25 Euro je Aktie und dem aktuellen Kurs von 157,70 Euro und könnte weiter steigen.

    Fazit: Ein gutes erstes halbes Jahr angesichts der Herausforderungen

    Die Münchener Rück hatte in den ersten sechs Monaten mit einigen widrigen Umständen zu kämpfen. Am Anfang des Jahres ging es an den Märkten plötzlich steil bergab, dann kamen die Marktturbulenzen durch den Brexit und noch dazu das allgemein niedrige Zinsumfeld. Trotz allem hat der Konzern ein solides Ergebnis erwirtschaftet und die bereits sehr hohe Kapitalbasis weiter ausgebaut. Deshalb und auf Grund der hohen Dividende ist die Aktie für mich eine interessante Investition.

     

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    Dennis Zeipert besitzt Aktien der Münchener Rückversicherung. The Motley Fool besitzt keine der im Text genannten Aktien.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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