checkAd

    ANALYSE/UBS  779  0 Kommentare Eon ist angesichts drohender Kapitalerhöhung kein Kauf mehr

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank UBS sieht angesichts einer drohenden Kapitalerhöhung und eines erwarteten Dividendenschwunds keinen Kaufgrund mehr bei den Aktien des Energiekonzerns Eon . Bei der vor der Abspaltung stehenden Kraftwerks- und Handelstochter Uniper erscheine zwar alles okay, doch gehe deren guter Start ein Stück weit zu Lasten von Eon, schrieb Analyst Sam Arie in einer Studie vom Dienstag. Eon müsse sich nun vermutlich frisches Kapital beschaffen. Zudem werde die Dividende niedriger sein.

    Arie berücksichtigt das nun in der Bewertung der Papiere. Er stufte die Aktien des Dax-Konzerns von "Buy" auf "Neutral" ab und senkte das Kursziel von 8,65 auf 8,30 (Kurs 8,51) Euro.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu E.ON SE!
    Long
    12,21€
    Basispreis
    1,07
    Ask
    × 12,36
    Hebel
    Short
    14,23€
    Basispreis
    1,08
    Ask
    × 12,24
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Der Experte blickt zwar positiv auf Uniper und mehrere potenzielle Treiber. Dazu zählten Zahlungen ab 2017 in Großbritannien für das Vorhalten von Erzeugungskapazitäten sowie weitere Kostensenkungen. Die für das Übergangsjahr 2016 versprochene Ausschüttung von rund 200 Millionen Euro könnte zudem künftig steigen.

    Die Bewertung der Aktien von Eon erscheine aber dennoch recht hoch. Zwar dürfte der Konzern angesichts der bis 2018 fälligen Anleihen bei der Refinanzierung bald vom Niedrigzinsumfeld profitieren, schrieb Arie. Allerdings brauche Eon vermutlich eine Kapitalerhöhung von 2 Milliarden Euro und die neue Dividendenpolitik hinke denen vergleichbarer Unternehmen hinterher, vor allem da darin ein Teil der Ausschüttung von Uniper berücksichtigt werde.

    Mit der Einstufung "Neutral" geht die UBS davon aus, dass die Gesamtrendite der Aktie (Kursgewinn plus Dividende) auf Sicht von zwölf Monaten um bis zu sechs Prozent über oder unter der von der UBS erwarteten Marktrendite liegt./mis/das

    Analysierendes Institut UBS.


    Der Analyst erwartet ein Kursziel von 13,88, was eine Steigerung von +5,20% zum aktuellen Kurs entspricht. Mit diesen Produkten können Sie die Kurserwartungen des Analysten übertreffen.
    Übernehmen
    Für Ihre Einstellungen haben wir keine weiteren passenden Produkte gefunden.
    Bitte verändern Sie Kursziel, Zeitraum oder Emittent.
    Alternativ können Sie auch unsere Derivate-Suchen verwenden
    Knock-Out-Suche | Optionsschein-Suche | Zertifikate-Suche
    WerbungDisclaimer


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ANALYSE/UBS Eon ist angesichts drohender Kapitalerhöhung kein Kauf mehr Die Schweizer Großbank UBS sieht angesichts einer drohenden Kapitalerhöhung und eines erwarteten Dividendenschwunds keinen Kaufgrund mehr bei den Aktien des Energiekonzerns Eon . Bei der vor der Abspaltung stehenden Kraftwerks- und Handelstochter …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer