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    EUR/USD-Analyse  1273  0 Kommentare Kräftesammeln ist angesagt - Seite 2

    • Wochenhoch*: 1,1366 Vorwoche 1,1321
    • Wochentief*: 1,1239 Vorwoche 1,1130
    • Wochen-Range*: 127 Vorwoche 191 Pips

    *Betrachtungszeitraum 17.08.2016 bis 23.08.2016

    Wie könnte es weitergehen?

    • Euro-WS: 1,1358/80/91.....1,1429/75/92....1,1532/55
    • Euro-US: 1,1330/05....1,1282/73/41/16....1,1174/48/18....1,1094/67/42/05....1,0988/47/11......1,0885/55

    Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

    euro-usd-bild-1-kw34-2016-800.jpg

    Euro-Chart

    Der EUR/USD ist zwar auf der Stelle getreten, konnte sich aber über der 1,1300 festsetzen. Damit hellte er sein Chartbild weiter auf. Getragen war die Entwicklung erneut von der Geldpolitik. Aktuell hat es den Anschein, dass die US-Zinsen erst Ende des Jahres weiter angehoben werden. Dies ist das Meinungsbild vieler mit der Materie vertrauter Personen. Es wird im Augenblick auch nicht erwartet, dass die EZB weitere geldpolitische Maßnahmen ergreift. Die BoJ wird dazu übergehen, verstärkt Aktien zu kaufen, nachdem alle bisherigen Maßnahmen nichts gebracht haben. Japan ist im Moment schon das Industrieland mit den meisten Schulden und seit über einem Jahrzehnt mehr oder weniger in der Stagnation. Es ist zu befürchten, dass diese Experimente ein Desaster mit Ansage werden. Charttechnisch befindet sich der EUR/USD seit gut zehn Handelstagen in einer schwierigen Lage. Er ist über die Oberkante seines AWK ausgebrochen, muss aber, um weiteres Potenzial zu haben, per Tagesschluss über die 1,1355/60 steigen.

    Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen: Der EUR/USD hat sich in den letzten Handelstagen übergeordnet über der 1,1300 etabliert. Der Rücksetzer am Montag wurde zeitnah zurückgekauft. Denkbar ist, dass der EUR/USD versucht, die 1,1300 als Basis für weitere Aufwärtsbewegungen zu nutzen. Anlaufziele wären zunächst die 1,1315/20, die 1,1330/33 und dann die 1,1348/52. Über der 1,1352 wären die 1,1366/68 und die 1,1380/83 die nächsten relevanten Anlaufziele. An allen Marken können sich Rücksetzer einstellen. Gelingt es dem EUR/USD in den kommenden fünf Handelstagen, die 1,1380 zu überwinden, wäre der Weg an die 1,1396/1,1400 und im Nachgang an die 1,1412/15 sowie die 1,1424/29 frei. Bei entsprechender Dynamik wäre auch ein Erreichen der 1,1455/58 und der 1,1475/78 denkbar. Wir gehen aber nicht davon aus, dass es in den kommenden fünf Handelstagen zu nachhaltigen Notierungen über der 1,1400/12 kommt. Das wäre das Maximale, was wir dem EUR/USD auf der Oberseite zutrauen würden.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    Die Verkaufszahlen neuer Eigenheime konnten gestern mit 12,4 Prozent Zuwachs gegenüber einer Prognose von -2 Prozent richtig glänzen. Der Immobilienmarkt zeugt also von vorhandenem Konsumentenvertrauen, was die Fed nicht ignorieren kann. Dennoch zweifeln viele Marktteilnehmer an einer Zinsanhebung im September. Dies erklärt die relativ geringe Wirkung der Daten auf die gestrigen Kurse. Die Trader fokussieren sich auf andere Events, zu denen sicherlich auch die Rede der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen an diesem Freitag gehört. Naturgemäß erhofft man sich, Andeutungen über die zukünftige US-Geldpolitik zu erhalten.



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