checkAd

    EUR/USD-Analyse  1273  0 Kommentare Kräftesammeln ist angesagt

    Die Verkaufszahlen neuer Eigenheime konnten gestern mit 12,4 Prozent Zuwachs gegenüber einer Prognose von -2 Prozent richtig glänzen. Der Immobilienmarkt zeugt also von vorhandenem Konsumentenvertrauen, was die Fed nicht ignorieren kann. Dennoch zweifeln viele Marktteilnehmer an einer Zinsanhebung im September. Dies erklärt die relativ geringe Wirkung der Daten auf die gestrigen Kurse. Die Trader fokussieren sich auf andere Events, zu denen sicherlich auch die Rede der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen an diesem Freitag gehört. Naturgemäß erhofft man sich, Andeutungen über die zukünftige US-Geldpolitik zu erhalten.

    Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:

    Rückblick

    Der EUR/USD pendelte am Mittwoch, zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, im Bereich 1,1260/1,1270. Er lag damit über dem Level von einer Woche zuvor. Er bildete bereits am Mittwoch bei 1,1239 sein Tief des Betrachtungszeitraums aus. Am Mittwochabend schob er sich zunächst über die 1,1300, fiel dann aber wieder unter diese Marke zurück. Sie wurde am Donnerstag erneut angelaufen und diesmal auch überschritten. Mit 1,1366 wurde das Wochenhoch erreicht. Dieses Niveau konnte der EUR/USD nicht halten und gab wieder nach. Am Freitag fiel er wieder in Richtung 1,1300, konnte sich jedoch über dieser Marke halten und beendete den Wochenhandel bei 1,1326. Die neue Wochen begann mit einem Rutsch unter die 1,1300. Der EUR/USD setzte bis 1,1271 zurück, konnte sich hier aber stabilisieren und wieder steigen. Am Dienstag notierte er erneut über der 1,1300 und setzte sich hier auch bis zum Abend fest.

    Das Hoch des Betrachtungszeitraums lag sowohl über der 1,1300 als auch vergleichsweise deutlich über dem Hoch der letzten Periode. Der EUR/USD hat es geschafft, sich übergeordnet über der 1,1300 festzusetzen. Das Tief lag ebenfalls deutlich über dem Tief der Vorperiode und deutlich über der 1,1200. Die Range hingegen war ausgesprochen eng. Mit 127 Pips lag sie unter der des letzten Betrachtungszeitraums und unter dem Durchschnitt. Damit ist der EUR/USD auf der Stelle getreten.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR/USD mit einem Überschreiten der 1,1300 zunächst die 1,1330 und dann die 1,1367/72 anlaufen könnte. Das was das maximale Ziel, was wir auf der Oberseite gesehen haben. Der EUR/USD hat unser Anlaufziel exakt getroffen und ist im Bereich 1,1366 nach unten abgeprallt. Damit hat sich unser Setup auf der Oberseite vollständig realisiert. Die Rücksetzer blieben deutlich über unserem ersten Anlaufziel auf der Unterseite.

    Seite 1 von 3


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Jens Chrzanowski
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Jens Chrzanowski
    EUR/USD-Analyse Kräftesammeln ist angesagt

    Die Verkaufszahlen neuer Eigenheime konnten gestern mit 12,4 Prozent Zuwachs gegenüber einer Prognose von -2 Prozent richtig glänzen. Der Immobilienmarkt zeugt also von vorhandenem Konsumentenvertrauen, was die Fed nicht ignorieren kann. Dennoch zweifeln viele Marktteilnehmer an einer Zinsanhebung im September. Dies erklärt die relativ geringe Wirkung der Daten auf die gestrigen Kurse. Die Trader fokussieren sich auf andere Events, zu denen sicherlich auch die Rede der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen an diesem Freitag gehört. Naturgemäß erhofft man sich, Andeutungen über die zukünftige US-Geldpolitik zu erhalten.



    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer