Devisen
Euro steigt über 1,13 US-Dollar
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Freitag im frühen Handel über 1,13 US-Dollar gestiegen. Am Morgen erreichte die Gemeinschaftswährung ihr Hoch bei 1,1307 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstag auf 1,1290 (Mittwoch: 1,1268) US-Dollar festgesetzt.
Etwas gestützt wurde der Euro durch positive Konjunkturdaten aus Deutschland. Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich trotz jüngster Terroranschläge und des überraschenden Brexit-Votums in Großbritannien wieder verbessert. Laut dem Marktforschungsunternehmen GfK stieg der Konsumklima-Indikator für September um 0,2 Punkte auf 10,2 Zähler und damit auf den höchsten Stand seit Juni 2015.
Die Finanzmärkte schauen derzeit vor allem auf das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole. Vor allem die am Freitag anstehende Rede der Vorsitzenden der US-Notenbank, Janet Yellen, könnte Hinweise geben, ob die Fed noch in diesem Jahr ihren Leitzins weiter anhebt.
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Ralf Umlauf, Experte bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), glaubt jedoch nicht, dass Yellen klare Signale geben wird. "Zwar halten wir eine Erhöhung in diesem Jahr für wahrscheinlich, rechnen aber eher im Dezember damit." Bis dahin gebe es auch weitere wichtige Informationen über den Zustand der US-Volkswirtschaft./tos/das