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    3 Aktien - nicht kaufen!  1020  0 Kommentare Qiagen, SMA Solar und Leoni - wie gehts weiter?

    Qiagen: Insider griffen zu?

    Seit Jahresanfang dümpelt die Aktie von Qiagen im Wesentlichen bei Kursen zwischen 18 und 20 Euro vor sich hin. Diese Seitwärtsbewegung hat das Papier dann im Juli nach oben verlassen. Wir hatten uns schon gewundert, weshalb die Aktie ohne News anzieht und ausbricht. Am 28. Juli 2016 verkündete Qiagen-Chef Peer Schatz, dass das Unternehmen beabsichtigt, Kapital in Höhe von 300 Mio. US-Dollar an die Aktionäre zurückzahlen. Insgesamt also ca. 200 Mio. US-Dollar mehr als Ende April 2016 angekündigt. Die Ankündigung Ende Juli sorgte dann für einen weiteren Kursschub auf Kurse von über 24 Euro. Interessant zu wissen wäre indes, wer sich schon im Juli mit der Aktie eingedeckt und vom weiteren Kursaufschwung profitiert hat. Mit einem 25er KGV für 2016 erscheint das Papier ausreichen bewertet. Allenfalls haltenswert.


    SMA: Enttäuschung!

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    Noch im Juni notierte die Aktie des Solarunternehmens SMA bei gut 50 Euro. Dann ging es auf einmal abwärts. Am 10. August handelte die Aktie nur noch bei 38 Euro. Am 11. August ließ SMA-Chef Pierre-Pascal Urbon dann die Katze aus dem Sack und lieferte den Grund für den Kursrückgang. Urbon teilte mit, dass sich einerseits der „Preisdruck in der Solarbranche in den letzten Wochen unerwartet stark beschleunigt hat“. Andererseits, dass Standorte dichtgemacht werden und Maßnahmen eingeleitet wurden, um die Gewinnschwelle weiter zu senken. Laut Urbon wird sich der Preisdruck sogar noch verstärken, sodass der Ausblick für 2017 mau ausfallen könnte. Kernfrage ist, ob Urbon dies alles hätte nicht schon eher melden müssen. Das Vertrauen ist insgesamt erst einmal wieder futsch. Wir raten die Aktie nicht anzufassen.


    Leoni: Konsequenzen?

    Bei Leoni läuft es nicht rund. Im letzten Jahr musste CEO & CFO Dieter Bellé schon eine heftige Gewinnwarnung für 2015 und 2016 verkünden. Damit hatte der Firmenchef Investoren bereits vergrault. Nun musste er sogar mitteilen, dass Leoni Opfer betrügerischer Handlungen wurde, und sich die Kasse dadurch um stramme 40 Mio. Euro „erleichtert“ hat. Unfassbar! Für eine Firma mit einem Börsenwert von über 1 Mrd. Euro ein großer Skandal. Ganz offensichtlich hat die „Chef-Masche“ oder auch „Social Engineering“ zugeschlagen. Das alles spricht natürlich nicht für Bellé und die Hierarchie der Firma bzw. den Führungsstil und das Risikomanagement. Bellé dürfte vermutlich den Betrug als Firmenkopf schlussendlich zu verantworten haben. Es bleibt abzuwarten, ob eventuell der Aufsichtsrat handelt und sogar Köpfe rollen werden.

    www.vorstandswoche.de


     




    Redaktion Vorstandswoche
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