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     737  0 Kommentare Ölpreise schwächer vor US-Lagerdaten

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch gesunken. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 47,86 US-Dollar. Das waren 51 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 34 Cent auf 46,01 Dollar.

    Nachdem sich die Ölpreise am Morgen noch kaum verändert hatten, ging es im Vormittagshandel nach unten. Die Spekulation auf eine mögliche Begrenzung der Fördermenge durch wichtige Mitgliedstaaten der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und Russland bleibt eines der bestimmenden Themen am Ölmarkt.

    Nach jüngsten Aussagen aus dem wichtigen Förderland Iran, die auf eine Ausweitung der Ölproduktion hindeuten, haben die Erwartungen an Obergrenzen zuletzt wieder einen Dämpfer erhalten. "Die Aussage des Iran macht eine Einigung auf Produktionsobergrenzen beim Treffen wichtiger Ölproduzenten in Algier Ende September weniger wahrscheinlich", kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank.

    Am Ölmarkt warten die Anleger auf die Veröffentlichung neuer Daten zu den Ölreserven in den USA, die für neue Impulse sorgen könnten. Am Vorabend hatte bereits das private American Petroleum Institute (API) gemeldet, dass die amerikanischen Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um etwa 0,9 Millionen Barrel gestiegen waren. Am Nachmittag werden die offiziellen Daten der US-Regierung veröffentlicht. Hier erwarten Experten im Schnitt einen Zuwachs um 1,3 Millionen Barrel.

    Der Preis für Opec-Rohöl ist zuletzt erneut gefallen. Das Opec-Sekretariat meldete am Mittwoch, dass der Korbpreis am Dienstag 45,25 US-Dollar je Barrel betragen habe. Das waren 19 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 14 wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/bgf/stb




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