checkAd

     857  1 Kommentar Schlüssel zum Aufschwung liegt in Fiskal- und weniger in Geldpolitik

    Pfund_UK_DevisenDie Weltwirtschaft hat sich von der Flaute im ersten Quartal erholt, und das Gros der Wirtschaftsindikatoren lässt auf eine sich weiter beschleunigende Wachstumsdynamik schließen. Ausschlaggebend für die konsumgetriebene Belebung ist die in den meisten Industrieländern solide Tendenz bei Beschäftigung, Verbrauchervertrauen und Reallöhnen. Eine Ausnahme bildet Großbritannien. Dort dürften die durch den Brexit hervorgerufenen Unsicherheiten die Konjunktur auf kurze Sicht dämpfen, was sich in abgeschwächter Form auch im Euroraum bemerkbar machen könnte. Dazu schauen wir uns eine Analyse von Fidelity an.

    Nach wie vor uneinheitlich ist die Entwicklung in den Schwellenländern, von denen nur wenige mit starken Fundamentaldaten aufwarten. Die entspannten Kreditkonditionen sollten jedoch dazu beitragen, dass ihr Wirtschaftswachstum weiter Tritt fasst. Aber trotz der günstigen Rahmenbedingungen findet die Weltwirtschaft derzeit keinen Weg aus Mini-Wachstum und Mini-Inflation.

    Viele interessante Produkte auf deutsche und europäische Einzelwerte finden Sie täglich frisch in unserer ISIN-Liste oder unserem Favoritendepot. Hier eine kleine Auswahl unserer aktuellen Empfehlungen auf deutsche Banktitel:

    Capped-Bonus

    Deutsche Bank -UT6R8Q

    Commerzbank – UW2K63

    Memory Express-Zertifikate

    Deutsche Bank – SE3W7D

    Commerzbank – E2S9Z

    Langsam aber sicher geht den großen Zentralbanken das Pulver aus. Es wachsen die Zweifel, ob zusätzliche geldpolitische Maßnahmen die Nachfrage ankurbeln werden. Daher ist es künftig an der Fiskalpolitik, die Wirtschaft mit Konjunkturspritzen anzukurbeln. Entsprechende Stimulusmaßnahmen könnte man noch binnen Jahresfrist sehen, spätestens 2017/18. Zusätzlich spricht zudem weiter alles für eine weltweit lockere Geldpolitik.

    Eurozone: Kein Brexit-Effekt – noch nicht

    Europa_EU_FlaggeIn der Eurozone wächst die Wirtschaft weiter ansehnlich bei gleichzeitig schwachem Preisauftrieb. Spanien und Deutschland ließen Italien und Frankreich hinter sich. Der zusammengefasste Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor tendiert mit rund 53 Zählern praktisch seit sechs Monaten unverändert. Die Beschäftigung schnellte weiter nach oben auf den Höchststand seit 2011. Deutschland setzte sich mit neuem Jahreshoch an die Spitze, Frankreich liegt weit abgeschlagen am Ende. Seit nunmehr neun Monaten steht das Land an der Schwelle zum Abschwung. Insgesamt jedoch spricht aus den Umfragedaten eine anhaltend gute Konjunkturentwicklung im Euroraum. Ungebrochen ist die starke Binnennachfrage, getragen von einer besseren Beschäftigungslage und steigenden Realeinkommen.

    Seite 1 von 3



    Daniel Saurenz
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von Daniel Saurenz
    Schlüssel zum Aufschwung liegt in Fiskal- und weniger in Geldpolitik Die Weltwirtschaft hat sich von der Flaute im ersten Quartal erholt, und das Gros der Wirtschaftsindikatoren lässt auf eine sich weiter beschleunigende Wachstumsdynamik schließen. Ausschlaggebend für die konsumgetriebene Belebung ist die in den …