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    Sicherheit für das Depot!  390  0 Kommentare Profiteur des Terrors!

    Das Technologieunternehmen erzielte im Jahr 2015 bei allen wichtigen Kennzahlen ein Rekordjahr. Der Umsatz expandierte im vergangenen Jahr um fast 19 % auf rund 274 Mio. Euro. Operativ wurden 42.7 Mio. Euro verdient. Das entspricht einer EBIT-Marge von 15.5 %. Netto klingelten 2015 satte 37 Mio. Euro in der Kasse. So viel wie noch nie zuvor.

    Das letzte Rekordjahr war 2010. Damals wurden rund 30 Mio. Euro verdient. 2014 erzielte die Gesellschaft sogar einen Verlust. Firmenchef Josef Mühlbauer hat seinen Laden wieder auf Kurs gebracht. Auch im 1. Halbjahr 2016 ist das Unternehmen aus dem bayrischen Roding gut unterwegs. Der Umsatz stieg um knapp 10 % auf rund 150 Mio. Euro. Das EBIT erreichte ein Niveau von 22.2 Mio. Euro. Netto wurden 17.8 Mio. Euro verdient. Mühlbauer ist somit auf einem guten Weg, die Ziele für das Gesamtjahr 2016 zu erreichen. Der CEO plant das hohe Niveau des Vorjahres bei Umsatz und Ergebnis zu halten. Angesichts der Zahlen für das 1. Halbjahr erscheint uns dies zu konservativ. Aber Zurückhaltung passt zu Mühlbauer. Die Kommunikation mit dem Kapitalmarkt hat der Firmenchef mehr oder weniger komplett eingestellt. Der Abstieg 2012 in den Entry Standard führt seitdem dazu, dass das Unternehmen die Kommunikation auf das Nötigste eingeschränkt hat. Außer der Hauptversammlung, dem Halbjahresabschluss und dem Jahresbericht gibt es keinerlei Informationen aus dem Hause Mühlbauer. Mühlbauer war in der Vergangenheit recht redselig und immer für ein Schwätzchen zu haben. Eine jüngste Anfrage unsererseits ergab indes, dass „kein Interesse“ besteht. Für uns ist der Fall damit recht klar.

    Die Familie Mühlbauer besitzt inzwischen wieder gut 80 % der Anteile an der Gesellschaft. In den letzten Jahren hat das Firmenoberhaupt fleißig Aktien des eigenen Unternehmens gekauft. Im Entry Standard war Mühlbauer nicht mehr verpflichtet, diese Käufe zu vermelden. In dieser Zeit dürfte Mühlbauer bei der eigenen Aktie ordentlich zugegriffen haben. Glücklicherweise wurde vor kurzem die Marktmissbrauchsverordnung eingeführt. Das hat zur Folge, dass auch Unternehmen im Entry Standard diverse Fakten melden müssen. Dazu gehört einerseits die Ad-hoc Pflicht und andererseits Geschäfte der Organe sowie deren Angehörige mit der eigenen Aktie. Im Fall von Mühlbauer hat die Vermögensverwaltung von Josef Mühlbauer unlängst bereits wieder zugegriffen. Insgesamt wurden Aktien im Volumen von rund 300 000 Euro zu Kursen von fast 36 Euro gekauft. Weitere Käufe, die Mühlbauer melden muss, dürften folgen.

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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